
- Reiterautos dienen als Umkleidekabine. Und Reiterinnen haben erstaunliche Fähigkeiten entwickelt, wie man sich hinter'm Lenkrad komplett umzieht.
- Waschanlagen sieht das Auto montags: Der Tag ist am weitesten vom nächsten Turnierwiesen-Besuch entfernt.
- Der Kofferraum wird oft mit Zeug befüllt, das da eine Weile drin bleibt. Die Kappe, weil Du an mehreren Ställen reitest. Oder: Das Weidehalfter, damit Du es nicht erst im Stall holen musst, bevor Du das Pferd aufliest. Oder: Die frisch gewaschenen Handtücher, die Du in Deinen Sattelschrank sortieren möchtest.
- Es ist immer eine Notration Essen im Auto (meist so etwas Gesundes wie Schokoriegel). Könnte ja sein, dass man direkt vom Schreibtisch zum Pferd düst.
- Reiterautos benötigen keine Duftbäume. Schließlich riecht es ja stets gut nach Pferdehaaren darin.
- Die Schwelle zwischen Fahrertür und Gaspedal hat verräterische Matschspuren.
- In der Mittelkonsole liegen nicht nur Haargummis für Menschen, sondern auch Mähnengummis für Pferde.
- Wenn Du Dich fragst, wo denn zum Teufel noch mal dieser zweite Handschuh, die eben gekaufte Leckerli-Dose oder das Ersatzpaar Reitersocken ist, und Du schon zweimal den Sattelschrank durchgewühlt hast: Guck mal unter die Sitze Deines Autos. (und: Nein, Du bist nicht so unordentlich. Reiterautos haben eben eine spezielle Art von Humor und verschlucken daher gern mal so ein Zeug. Das ist ihr Charakter!)
- Im Kofferraum steht eine Plastikbox mit angetrockneten Schlammresten darin. Abwechselnd beherrbergt die Stiefeletten, Reit- und Gummistiefel.
- Der Beifahrersitz ist mit Tüchern behangen. Deko, die schnell heruntergerissen werden kann, wenn mal ein Nichtreiter im Auto mitfährt.