Für Uta Gräf geht die leistungsgerechte Förderung einher mit dem Bestreben, ihre Hilfen immer weiter zu verfeinern. Bereits beim jungen Pferd nimmt sich die Ausbilderin genug Zeit, um eine feine Anlehnung an die Reiterhand herzustellen. Dies kommt ihr dann bei der weiteren Ausbildung zugute und es resultiert daraus eine Kommunikation über fast unsichtbare Hilfen.
Zunächst zeigt Uta Gräf auf dem 4-jährigen Hengst Lexington ihre Strategie, um das Pferd zu motivieren, den leichten Kontakt zu ihrer Reiterhand zu suchen. Im Sinne der leistungsgerechten Förderung ist es ihr wichtig, diesen Punkt auf der Ausbildungsskala niemals zu überspringen. Indem sie in das Pferd „hineinhört“, vermeidet sie mentale und körperliche Überforderung.
Das Ergebnis ist dann in der nächsten Sequenz anhand ihres Grand Prix Pferdes Le Noir gut zu erkennen: Stets in feiner Anlehnung und mit der Nase vor der Senkrechten reagiert Le Noir auf kaum sichtbare Hilfen. Uta Gräf zeigt, dass sie stets bestrebt ist, mit noch weniger Einwirkung auszukommen. Auch beim fertig ausgebildeten Pferd sorgen regelmäßige Pausen dafür, das Training leistungsgerecht und motivierend zu gestalten.
Du lernst in diesem Video:
Uta Gräf hat sich durch ihre feine Reitweise in der internationalen Szene einen Namen gemacht. Durch ihre ungewöhnliche Kombination anspruchsvoller Dressurreiterei mit naturnaher Pferdehaltung steht sie Patin für eine sich verändernde Einstellung zum Pferd und zum Dressursport.
> mehrDie gelungene Parade ist der Schlüssel zu gutem Reiten und basiert auf dem richtigen Zusammenspiel der Hilfen. Keine andere Lektion wird so oft angewendet und ist gleichzeitig mit so viel Unsicherheit und Unwissen verbunden.
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