Die Piaffe ist ein wichtiges Kernelement der klassischen Dressur. Sie ist nicht das Ziel, sondern ein Mittel, Vertrauen zum Ausbilder herzustellen und den Gehorsam des Pferdes zu schulen. Außerdem verbessert sie das Gleichgewicht und die prompte Reaktion auf die reiterlichen Hilfen. Wie die Kniebeuge beim Menschen lockert und kräftigt die Piaffe den Körper des Pferdes.
Die Piaffe kann besonders gut an der Hand vorbereitet werden. Das Pferd lernt, genau auf die Körpersprache des Ausbilders zu achten und entsprechend fein zu reagieren. Dabei gilt es, so viel Energie auf das Pferd zu übertragen, dass übermäßige treibende Hilfen, die den Takt stören könnten, nicht nötig sind.
Nach den ersten Übungen vom Boden aus kann das Gelernte auch unter dem Reiter umgesetzt werden. Natürlich darf die Motivation gerade in der Lernphase nicht dadurch leiden, dass man das Pferd überfordert, deshalb sind kurze Reprisen das oberste Gebot.
Du lernst in diesem Video:
Er ist einer der bekanntesten Vertreter der klassischen Reitkunst in Deutschland. Richard Hinrichs bildet Pferde an der Hand und unter dem Sattel aus und unterrichtet Schüler in der klassischen Reiterei bis zur Hohen Schule.
> mehrIn dieser Videoreihe wird die besondere Entwicklung des Westfalen-Wallachs Flamingo über einen Zeitraum von vier Jahren dokumentiert. Dieser erste Teil zeigt den 8-jährigen Wallach kurz nachdem er nach einer längeren Weidepause zu Anja Beran und ihrem Team kam.
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Unterstützt von ihrem Mentor Major a.D. Paul Stecken arbeitet Ingrid Klimke die 4-jährige Trakehner Stute Eternity nach klassischen Grundsätzen. Auch Eternitys erster Turnierstart wird gezeigt, bei dem sich die Stute bewundernswert reell ausgebildet präsentiert.
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