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#107 Riders for Future Gründerin Emily Thümmel: So ist Umweltschutz im Pferdesport möglich

Riders for Future ist eine Initiative und Community aus Pferdesportler/-innen, Verbänden und Vereinen, denen Nachhaltigkeit und Klimaschutz besonders am Herzen liegt.

In dieser Folge des wehorse-Podcasts spricht Christian Kröber mit Emily Thümmel, der Initiatorin der Bewegung. Themen dabei sind zum Beispiel das Konsumverhalten der Pferdesportler und auch der ökologische Hufabdruck der Pferde.

Erfahre in dieser Folge, warum das Pferd den größten ökologischen Hufabdruck unter den Haustieren hat und wie jeder Pferdesportler diesen bei seinem eigenen Pferd verringern kann.

Podcast Transkript

Dieses Transkript wurde durch eine KI erstellt und nicht gegengelesen.

[SPEAKER 2]Herzlich willkommen zum wehorse Podcast. Riders for Future ist eine Organisation, eine Initiative von Pferdesportlerinnen und Sportlern, Reitvereinen, Pferdesportverbänden, die ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Pferdesport setzen möchten. Es geht um den sprichwörtlich ökologischen Hufabdruck der Pferde, aber auch der Menschen und dazu spreche ich mit der erst 16-jährigen Emily Thümmel. Sie ist die Initiatorin, die natürlicherweise das Ganze angelehnt hat an Fridays for Future und wir sprechen, wie jeder von uns seinen persönlichen Beitrag leisten kann und leisten muss zu mehr Klimaschutz und warum wir jetzt auch wirklich damit loslegen müssen. Mein Name ist wie immer Christian Kröber und los geht’s mit dieser Folge. Viel Spaß. Hallo im Podcast, Emily Thümmel.

[SPEAKER 1]Hallo.

[SPEAKER 2]Schön, dass du da bist. Wir sprechen über die Initiative, die du gegründet hast, nämlich Riders for Future. Ja. Und man kann sich ja schon vorstellen, was das ist. Wir alle kennen Fridays for Future, aber vielleicht nochmal für alle unsere Podcast-Hörer, was ist Riders for Future?

[SPEAKER 1]Also Riders for Future ist eine Initiative und Community aus Pferdesportlern, Sportlern, Verbänden und Vereinen, denen Nachhaltigkeit und Klimaschutz besonders am Herzen liegen. Und ja, das ist jetzt Riders for Future.

[SPEAKER 2]Wir kennen alle, wie gesagt, ja Fridays for Future. Wie bist du auf die Idee gekommen, Riders for Future zu gründen? Was hat dich da angetrieben?

[SPEAKER 1]Also Ende 2019 bin ich halt auf die Idee gekommen, Riders for Future zu gründen, gerade wegen Fridays for Future. Dadurch wurde ich halt inspiriert und halt auch mal zum Nachdenken gekommen, dass der Pferdesport ja nicht besonders nachhaltig ist und klimafreundlich ist. Und dann wollte ich erstmal was bei mir zu Hause verändern. Und ja, ich habe halt recherchiert in Büchern und Zeitschriften geguckt, wie ich halt den ökologischen Hufabdruck meiner Pferde minimieren kann. Und ja, da bin ich halt nur vereinzelnd auf Ideen zum Thema gestoßen. Und ja, dann habe ich mir halt überlegt, eine Plattform zu gründen, wo jeder seine Infos, Trends und Tipps rund um das Thema Nachhaltigkeit im Klimaschutz, im Pferdesport uns schreiben kann und wir dann halt eine große Ideensammlung anbieten können für Pferdehalter, Pferdesportler und Pferdefreunde.

[SPEAKER 2]Vor einigen Wochen war bei uns der FN-Präsident beispielsweise auch bei uns und wir haben über das Thema CO2 gesprochen und Nachhaltigkeit im Pferdesport, vor allem auch Klimaschutz. Warum ist das eigentlich eine Herausforderung oder wo siehst du die größten Hürden im Klimaschutz zurzeit rund um unsere Pferde?

[SPEAKER 1]Also ich sehe das ganz extreme Konsumverhalten an, weil wir kennen es alle. Meisten haben ganz viele neue Schabracken sich jetzt gekauft, obwohl die Pferde ja eigentlich gar nicht so viel benötigen. Aber auch der ökologische Hufabdruck der Pferde ist sehr groß. Also das Pferd beträgt um die drei Tonnen, also der ökologische Hufabdruck beträgt um die drei Tonnen aufs Jahr gerechnet.

[SPEAKER 2]Also pro Jahr pro Pferd quasi?

[SPEAKER 1]Ja. Und der größte Anteil betrifft die Fütterung und Wasserverbrauch. Danach kommt Mobilität, also Fahrten zum Turnier und Training. Und ja, da sehe ich halt das größte Problem.

[SPEAKER 2]Also wenn wir das mal von Anfang bis Ende aufdröseln, ist es so, quasi wir füttern das Pferd. Ja. Mit Hafer und mit Raufutter. Und da ist ja schon CO2 drin, weil es vom Feld geholt werden musste und so weiter, oder?

[SPEAKER 1]Also bei Futter fängt es halt auch schon an, gerade durch die Dürresommer. Das sind ja Folgen vom Klimawandel. Ja, wir kennen es alle. Da musste ja in den Dürresommer Heu und Stroh aus Polen und Lettland zu uns transportiert werden, also auch aus anderen Ländern. Dadurch entsteht ja auch wieder viel CO2. Und ja.

[SPEAKER 2]Und die Herausforderung ist eigentlich, dass man doch regional dann sich das Futter organisieren sollte. Also gar nicht, dass man guckt, wo gibt es eigentlich bei mir vor Ort einen Produzenten, der vielleicht im Nachbarort sitzt oder vielleicht direkt bei mir selber und nicht das Futter aus Baden-Württemberg holen oder aus Tschechien oder aus Frankreich?

[SPEAKER 1]Ja, so ist es auch, also dass man immer auch guckt, woher das Futter ist und regional einfach kaufen.

[SPEAKER 2]Also das ist dieser erste Teil, dieser Futterteil. Wo fällt noch CO2 an, rund um unsere Pferde?

[SPEAKER 1]Ja, also beim Konsumverhalten. Ich glaube, jeder kennt es. Man kauft sich immer mehr Schabracken, obwohl das Pferd ja eigentlich nur zwei Schabracken wirklich benötigt. Und man braucht ja nicht wirklich noch die preisigste Schabracke, die dann im Stall hängt, nur weil es gerade in einer neuesten Kollektion ist. Und ja, da sind wir auch ganz schön.

[SPEAKER 2]Es ist am Ende ja nichts anderes wie H&M und Zara, Fast Fashion, wo man einfach sagt, ich kaufe mir jetzt diesen Sommer das und den nächsten Winter jenes, was ja auch überhaupt nicht nachhaltig ist.

[SPEAKER 1]So ist es.

[SPEAKER 2]Okay, also wir haben Futter rausgearbeitet, quasi als ein Block, wo man einsparen kann und wo man was dran machen kann. Dann haben wir das ganze Thema Konsumverhalten. Stößt das Pferd denn selber auch CO2? Das verwenden sich jetzt viele Fragen. Gibt ja immer diese Geschichte rund um Kühe und Methan. Wie ist es beim Pferd? Ich glaube nicht.

[SPEAKER 1]Nee.

[SPEAKER 2]Das Pferd selber ist quasi per se erstmal CO2 neutral. Ja, genau. Und dann haben wir noch den Mist.

[SPEAKER 1]Ja, also den Mist kann man natürlich auch, um was Gutes zu tun, wieder auf die Felder tun. Und ja, da kann man ja Bauern finden dafür.

[SPEAKER 2]Das ist aber auch etwas, wo es am Ende darum geht, dass der jetzt nicht durch die Weltgeschichte gekratet ist.

[SPEAKER 1]Ja, also am besten einfach bei den Bauern, wenn man auf dem Land wohnt, nebenan fragen, ob er dann das auf das Feld tun kann und jetzt nicht irgendeinen Bauern in Bayern sich suchen oder so.

[SPEAKER 2]Jetzt ist dieses Thema ja auch in der öffentlichen Diskussion sehr groß. Ich glaube, wir alle wissen, dass wir im Klimaschutz was tun müssen. Wie siehst du da aus deiner ganz eigenen Sicht die Pferdewelt? Wo stehen wir da bei der Klimakrise?

[SPEAKER 1]Also ich glaube, dass wir recht weit oben stehen, weil auch, wie ich gesagt habe, der ökologische Hufabdruck der Pferde sehr groß ist. Und ja, auch Mobilität, also dass wir fahrten zum Turnier, der Tierarzt kommt. Das sind ja auch wieder alles sehr viel CO2 Emissionen. Und ja, da stehen wir schon recht weit oben. Also das Pferd hat ja auch den größten ökologischen Hufabdruck unter den Haustieren.

[SPEAKER 2]Und du sprichst ja auch einen wichtigen Punkt an, den auch, mit dem sich auch, glaube ich, sehr viele beschäftigen, nämlich Turniere. Und da ist es ja auch so, wenn man jetzt mal netto, netto rechnet, wie viel CO2 man aufwenden muss, um zum Turnier zu kommen. Wir wollen jetzt hier gar nicht irgendwie den Teufel an die Wand malen. Aber ich glaube, wir müssen auch in der Pferdewelt da offen drüber reden. Ist das ja auch echt schon, wenn ich 100 Kilometer zum Turnier fahre, mit dem Hänger verbrauche ich deutlich mehr, als wenn ich so hinfahre, ist ja schon enorm viel.

[SPEAKER 1]Ja, und ich bin ja selbst Turnierreiterin und ich kenne das ja auch. Also ich habe damals schon Teile meiner Turnierpreisgelder an Plan for the Planet gespendet und habe damit ja Bäume pflanzen lassen, um halt ein wenig den ökologischen Hufabdruck meiner Pferde zu minimieren. Und ich habe jetzt auch gemeinsam dieses Jahr mit Plan for the Planet ein Wiederaufforstungsprojekt gestartet, weil ich fande, man könnte das auf den gesamten Pferdesport ausweiten, dass man halt die Möglichkeit hat, Bäume zu pflanzen dagegen und was gegen seinen ökologischen Hufabdruck zu tun.

[SPEAKER 2]Obwohl das ja auch nur der erste von wahrscheinlich zwei Schritten ist, dass man ja mal kompensiert und dann im zweiten Schritt auch wirklich reduziert.

[SPEAKER 1]Ja.

[SPEAKER 2]Also fahren wir eigentlich in der Zukunft mit unserem E-Auto zum Turnier?

[SPEAKER 1]Ja.

[SPEAKER 2]Können die eigentlich auch einen Hänger ziehen?

[SPEAKER 1]Ja.

[SPEAKER 2]Ich habe nämlich gehört, dass oder wenn man jetzt mit Hängerherstellern spricht, die sagen auch, ja, sind wir uns unsicher, wie weit dann Reichweiten sind. Also kann ich noch zum Turnier, was 250 Kilometer entfernt ist. Aber es ist ein Thema, mit dem wir uns einfach beschäftigen müssen.

[SPEAKER 1]Ja.

[SPEAKER 2]Wie bist du am Ende auf die Idee von Riders for Future gekommen? Es macht ja sehr, sehr viel Sinn, dass wir uns damit beschäftigen. Ich glaube auch, dass wir in der Pferdewelt vielleicht ein bisschen langsam damit sind. Wie bist du auf die Idee gekommen? Hat dich Greta Thunberg inspiriert?

[SPEAKER 1]Ja, die hat mich sehr inspiriert. Durch Riders for Future. Und ja, ich bin halt dann selbst mal so durch den Stall gelaufen und ist halt nicht alles nachhaltig oder klimafreundlich, ist mir aufgefallen. Und dann habe ich halt zu Hause erst mal Sachen verändert. Kleine Sachen habe ich angefangen, sowas wie Rezepte selbst machen, um dann wieder Plastik und CO2-Emissionen zu sparen. Und irgendwann hat mich auch meine Familie unterstützt und wir haben halt Nistkästen gebaut, Vogelkästen aufgehangen. Und ja, so kam es eigentlich dazu.

[SPEAKER 2]Wie war so die Wahrnehmung zu Anfang in dem Stall, wo du bist? Haben die Leute gesagt, was machst du jetzt da, Emily? Oder wie nehmen die Leute die Initiative wahr?

[SPEAKER 1]Also ich habe ja zu Hause einen Stall. Also da… Ja, also da hat keiner was gesagt. Aber meine Freunde haben mich am Anfang ein wenig komisch angeguckt und waren so ein bisschen okay. Aber sie haben es auch selbst sofort schnell verstanden, dass der Pferdesport halt nicht nachhaltig ist. Und die haben mich dann auch dabei unterstützt und helfen mir auch. Und ja.

[SPEAKER 2]Was sind denn ganz konkrete Tipps, die jeder von uns umsetzen kann? Ihr habt ja auch oder du mit deinem Team zusammen DIY-Tipps, Upcycling. Das sind alles Themen, die ja auch einen Beitrag leisten können. Was sind so drei Tipps? Wenn ich bin jetzt zu Hause, ich möchte mit meinem Pferd gemeinsam das ganze Thema CO2 angehen und meinen persönlichen Beitrag minimieren. Was sind so drei Tipps, die man einfach mal machen kann?

[SPEAKER 1]Also drei ganz einfache Tipps, die man auch schon zu Hause teilweise umsetzt, ist sowas wie Wassersparen. Man kann sein Pferd waschen mit einem Spamm und einem Wassereimer. Man muss ja da nicht den Schlauch voller Puller aufs Pferd halten oder mit Wasser verspenden. Und ja, auch Strom sparen oder Ökostrom auf der Reitanlage beziehen oder ganz einfach mit dem Fahrrad mal zum Stall fahren, wenn die Entfernung es halt zulässt. Ja, das sind so drei ganz einfache Tipps, die man umsetzen kann.

[SPEAKER 2]Das sind ja auch Dinge, die wir eigentlich jeden Tag in unserem täglichen Leben umsetzen können. Das ist häufig sind wir halt ein bisschen ja zu faul, ist vielleicht ein bisschen zu hart gesagt, aber vielleicht ein bisschen zu komfortabel unterwegs zu sagen Ach komm, die zwei Kilometer zum Stall, dann nehme ich doch das Auto oder das Moped, anstatt einfach mal das Fahrrad zu nehmen.

[SPEAKER 1]Ja, so ist es.

[SPEAKER 2]Nun hast du ja auch eingangs gesagt, dass du mit anderen Persönlichkeiten auch im Pferdesport zusammenarbeitest. Wer ist da alles so am Start und was genau sind die Initiativen?

[SPEAKER 1]Also uns unterstützen auch große Pferdesportler wie Christina Böhring-Sprey, Ingrid Klimke, Sandra Schneider, die FN unterstützt uns auch sehr, aber auch Pferdesportverbände und Vereine. Und ja, also meine Familie unterstützt mich natürlich auch, meine Freunde oder auch nette Menschen, die wir einfach über Rides for Future kennenlernen durften.

[SPEAKER 2]Ihr seid ja auch auf Messen unterwegs. Und da merkt ihr auch, okay, dieses oder merkst du auch dieses Thema, dass das gewinnt an Relevanz?

[SPEAKER 1]Ja, das ist auch gut, so dass halt die Leute dann auch auf uns aufmerksam werden und auch die Augen öffnen, dass der Pferdesport halt nicht nachhaltig ist.

[SPEAKER 2]Was wünschst du dir für die Zukunft? Wo soll der Pferdesport hingehen?

[SPEAKER 1]Also ich wünsche mir für die Zukunft, dass noch mehr Menschen zum Nachdenken kommen und zum Handeln, dass ja das Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt. Und ja.

[SPEAKER 2]Und was sind deine konkreten Pläne? Also wo siehst du Riders for Future? In zwei, drei Jahren? Sind wir alle Riders for Future Mitglieder?

[SPEAKER 1]Also wir müssen natürlich nicht alle Riders for Future Mitglieder sein, sondern es geht ja mehr darum, dass jeder etwas umsetzt, was er umsetzen kann. Also ich glaube, jeder findet irgendeine Kleinigkeit, die er umsetzen kann. Und wenn nicht, kann er einfach mal auf unserer Seite gucken. Also wir haben ja sehr, sehr viele Themenbereiche und ich glaube, da wird jeder fündig.

[SPEAKER 2]Also es sind am Ende auch die die ist es die Tatsache, dass jeder auch ein bisschen selber mitmacht. Und mit dabei ist, um das voranzutreiben.

[SPEAKER 1]Ja, also auch die vielen Kleinigkeiten ergeben dann ja am Ende das große Ganze.

[SPEAKER 2]Emily, jetzt haben wir über viele kleine Maßnahmen gesprochen, die, glaube ich, auch wichtig und richtig sind, die jeder von uns machen kann. Ja, aber wenn man jetzt mal wirklich einen Strich drunter macht. Wie dringlich ist das Ganze?

[SPEAKER 1]Also es ist wirklich sehr dringlich. Also am besten müsste jetzt was passieren, weil in zwei Jahren bringt uns das Ganze auch nicht mehr was. Also jeder muss jetzt wirklich mal zum Handeln kommen und etwas tun.

[SPEAKER 2]Gegen die Klimakrise?

[SPEAKER 1]Ja, genau.

[SPEAKER 2]Und glaubst du, dass wir das im Pferdesport so schnell umsetzen können? Was braucht es jetzt dafür? Was müssen wir tun, dass es jetzt richtig vorangeht?

[SPEAKER 1]Wir müssen alle was dagegen tun, also wirklich jeder.

[SPEAKER 2]Also jeder, der hier quasi zuhört. Wir sind ja ein unpolitischer Podcast. Aber ich glaube, wir alle wissen, wie dringlich dieses Thema ist und dass wir am Ende alle handeln müssen.

[SPEAKER 1]Ja, und jeder kann ja irgendwas in seinen Stahlalltag integrieren. Es kann ja nur eine Kleinigkeit sein. Aber wie ich gesagt habe, die vielen Kleinigkeiten ergeben dann das große Ganze. Also jeder muss was tun.

[SPEAKER 2]Wir haben bei uns im WeHouse Podcast die vier klassischen WeHouse Fragen.

[SPEAKER 1]Okay, dann bin ich jetzt mal gespannt.

[SPEAKER 2]Und die warten natürlich auch auf dich. Und Frage Nummer eins ist, hast du eigentlich ein Motto, nach dem du lebst?

[SPEAKER 1]Da muss ich einmal nachdenken. Also ich habe ein Motto zum Beispiel, dass ich dankbar bin für alles, also auch schon für Kleinigkeiten. Ich bin dankbar, dass ich ein Dach über dem Kopf habe und dass ich was zu essen habe und es mir so gut geht, dass ich auch eine ganz tolle Familie habe. Und ich finde, ja, jeder sollte dankbar sein für das, was er hat.

[SPEAKER 2]Wunderbar. Dann Frage Nummer zwei. Gibt es einen Menschen, der dich vielleicht auch im Hinblick auf Riders for Future oder auf die Pferde generell geprägt hat? Gibt es da jemanden, der besonders ist?

[SPEAKER 1]Ja, gibt es, nämlich meine Mutter. Also ich bin schon damals in den Stall mit meiner Mutter gegangen. Da konnte ich nicht mal laufen, da bin ich schon geritten. Und ich verbringe eigentlich jede freie Zeit mit meiner Mutter im Stall. Und ja, mit ihr habe ich mein eigenes erstes Pony bekommen. Und wir fahren auch immer gemeinsam mit unseren Pferden in den Urlaub. Und ja, meine Mutter hat mich da sehr geprägt.

[SPEAKER 2]Sehr schön. Dann Frage Nummer drei. Und das ist, glaube ich, jetzt auch ganz spannend, wenn du Reitern beziehungsweise Pferdemenschen eine Sache im Umgang mit ihren Pferden auf den Weg geben könntest, gerade im Hinblick über das, was wir gesprochen haben. Was wäre es?

[SPEAKER 1]Dass sie auf jeden Fall immer liebevoll zu ihren Tieren sind und auch wenn mal was nicht klappt, das klappt irgendwann und niemals aufgeben. Und ja.

[SPEAKER 2]Und dann vervollständige diesen Satz Pferde sind für mich.

[SPEAKER 1]Pferde sind für mich einfach die tollsten Tiere der Welt und mein Leben.

[SPEAKER 2]Sehr schön. Liebe Emily, ich glaube, das ist ein sehr, sehr wichtiges Thema, wie wir alle den Pferdesport klimaneutral bekommen. Ich glaube, eine große Aufgabe, die in den nächsten Jahren vor uns wartet, ist umso wichtiger ist auch deine Initiative. Ja, wir hier bei wehorse drücken dir auf jeden Fall alle Daumen.

[SPEAKER 1]Danke schön.

[SPEAKER 2]Und beteiligen uns auch aktiv in den nächsten Monaten daran. Haben auch bei uns auf dem Blog beispielsweise Tipps, wie man die Dinge, die du am Ende auch gesagt hast, wie man mit sehr, sehr vielen kleinen Dingen auch Klimaneutralität schaffen kann und ein Stück vorankommen. Weil darum geht es ja am Ende.

[SPEAKER 1]Ja. Und ja, danke, dass ich hier sein durfte.

[SPEAKER 2]Ja, vielen Dank. Schön, dass du dabei warst. Lass gerne eine Fünf-Sterne-Bewertung da oder folge uns auf Spotify, um keine Folge zu verpassen. Also bis bald.

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