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#12 Lena Büker von ehorses über Pferdekauf und Pferdeverkauf – alles, was du beachten solltest

„Früher gab es Pferdemenschen - heut gibt es Menschen mit Pferden“ – das ist die Entwicklung, die laut Lena Büker heutzutage beim Pferdekauf zu beobachten ist. Als Geschäftsführerin von ehorses, Europas führendes Internetportal für Pferdean- und verkauf, kennt sie sich vor allem im digitalen Bereich des Pferdekaufs aus und weiß genau, worauf es beim Online-Pferdekauf ankommt.

Im Interview mit Christian Kroeber berichtet sie, wie sich der traditionelle Pferdemarkt zum Online-Markt entwickelt hat und was das für Pferdekäufer und Pferdeverkäufer bedeutet. Einblicke in den Ablauf eines Pferdekaufs im Internet und wichtige Tipps für Käufer und Verkäufer helfen dir, dich auf deinen Pferdekauf oder -verkauf vorzubereiten. Vom ersten Gedanken an ein neues Pferd bis hin zur Ankaufsuntersuchung erklärt Lena Büker für jeden Schritt, was du unbedingt berücksichtigen solltest.

Interessantes Insiderwissen, echte Expertentipps und die aktuellen Trends auf dem Pferdemarkt - alles in einer Folge.

Viel Spaß mit dieser Podcast-Folge!

Podcast Transkript

Dieses Transkript wurde durch eine KI erstellt und nicht gegengelesen.

[SPEAKER 1]Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des wehorse Podcasts. In dieser Woche widmen wir uns einem Thema, was auf den ersten Blick gar nicht so eng mit Ausbildung verknüpft ist, aber nicht minder wichtig ist. An- und Verkauf von Pferden ist unser heutiges Thema. Dazu spreche ich mit der Geschäftsführerin von Europas führendem Pferdemarktplatz, Das ist E-Horses. Wir reden über Tipps und Tricks, was es eigentlich zu beachten gibt beim An- und Verkauf und welche komischen Knospen das Ganze zum Teil tragen kann. Viel Spaß, viel Vergnügen mit dem Podcast mit Lena Büker. Ich freue mich heute ganz besonders, denn wir sprechen, obwohl wir häufig über Ausbildung sprechen, heute einmal über ein Thema, das, glaube ich, sehr, sehr viele Menschen umtreibt. Das ist nämlich das Thema Pferdekauf und Pferdeverkauf und was man eigentlich dabei beachten muss. Und dazu ist bei mir eine langjährige Freundin und auch eine wehorse-Freundin und Bekannte. Das ist nämlich Lena Büker. Hallo Lena.

[SPEAKER 2]Hallo Christian. Vielen Dank für die Einladung und ich freue mich auf unseren ersten gemeinsamen Podcast.

[SPEAKER 1]Ich freue mich auch, denn ich glaube, das ist ein Thema, das einfach viele umtreibt. Pferdeausbildung sprechen wir viel drüber in unserem Podcast. Allerdings das Thema Pferdeverkauf und wie finde ich eigentlich das richtige Pferd, glaube ich, etwas, was viele Menschen beschäftigt. Wie funktioniert denn heutzutage, du als Geschäftsführerin von eHorse ist natürlich sehr stark im digitalen Bereich unterwegs, wie funktioniert heutzutage Pferdekauf?

[SPEAKER 2]Ja, also ich meine, jeder kennt es wahrscheinlich noch von früher. Früher gab es die Zeitung, der Pferdemarkt, das dicke gelbe Heft, lag irgendwie bei jedem zu Hause, man hat es durchgeschaut. Und mittlerweile hat sich natürlich wie ganz vieles auch, ich meine, ein Pferd ja oder Wehorse mittlerweile ist natürlich das beste Beispiel dafür, alles ins Digitale verlagert. Und das sieht man auch beim Pferdekauf, denn gerade beim Pferdekauf habe ich natürlich einen relativ langen Zeitraum, in dem ich mich erst mal informiere, welches Pferd passt überhaupt zu mir. Welche Rasse soll es sein und so weiter. Und da ist natürlich das Internet einfach eine super Möglichkeit, um wirklich zu vergleichen. Aber nichtsdestotrotz, glaube ich, ist es auch wichtig nochmal zu sagen, man digitalisiert nicht alles, sondern der Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer ist immer noch das Elementare, was wirklich miteinander stattfindet. Und nach wie vor ist es auch trotz des Internets so, dass der Käufer immer Probereittermine vereinbart, sich das Pferd natürlich vorher immer anschaut. Wir wissen zum Beispiel, dass die Käufer im Schnitt fünf Monate auf der Seite sind, bevor sie ein Pferd kaufen. Und das ist natürlich echt ein langer Zeitraum. Und das zeigt einfach auch, dass man sich viele Fragen stellt in diesem ganzen Prozess des Pferdekaufs.

[SPEAKER 1]Und vielleicht noch einfach zu dem Thema, was ist der traditionelle Markt, wo kommt das eigentlich her? Also eigentlich ist es ja so, wie du sagst, ich inseriere jetzt in der Neuen Osnabrücker Zeitung oder im Hamburger Abendblatt vielleicht früher. Das ist aber noch der Großteil, oder? Also der Großteil wird tatsächlich noch traditionell zwischen persönlichem Kontakt, wie du sagst, den es ja immer gibt, verkauft.

[SPEAKER 2]Genau, also im Endeffekt ist immer der persönliche Kontakt da, aber wie wird der Kontakt hergestellt? Das ist natürlich über die klassischen Medien, aber mittlerweile immer mehr im Digitalbereich natürlich, weil wo informiere ich mich? Ich kenne natürlich über meinen Reitlehrer, der spielt natürlich auch immer noch eine ganz, ganz große Rolle. dass ich in meinem Reitstall frage, okay, ich bin jetzt auf der Suche nach einem Pferd. Wer kennt wen? Also Mund-zu-Mund-Propaganda spielt eine ganz große Rolle. Aber wir stellen auch immer mehr fest, dass auch die Reitlehrer, Trainer, Ausbilder wirklich dann Plattformen nutzen, um da für ihre Schüler halt auch wirklich die entsprechenden Pferde zu finden und dann den Kontakt dort herzustellen.

[SPEAKER 1]Nun, es ist natürlich immer die Frage, wie finde ich das richtige Pferd? Ja. Und es gibt ja viele verschiedene Reitweisen, sei es jetzt die klassisch englische Reitweise mit Ressort, Springen und auch irgendwo Vielseitigkeit, Westernreiten. Wie finde ich heutzutage das richtige Pferd? Was sind so die Kriterien, auf die ich achten muss, dass ich auch wirklich das Pferd finde, was eins zu eins zu meinen Anforderungen passt?

[SPEAKER 2]Ja, ich glaube, im Vorfeld ist es ganz, ganz wichtig, sich erst mal Gedanken zu machen, was möchte ich überhaupt? Bin ich sportlich ambitioniert? Soll ich zum Freizeitpartner sein? Also wirklich erst mal sich die klassischen Fragen zu stellen, weil wir stellen halt auch fest, früher gab es Pferdemenschen und heute Menschen mit Pferden. Das heißt, es gibt immer weniger Menschen, die wirklich das Know-how mitbringen, so wie es früher war. Von daher ist es, glaube ich, sehr, sehr wichtig, auch wenn man nicht so erfahren ist, jemanden mit ins Boot zu nehmen, also meinen Trainer. Mich aber auch nicht nur 100 Prozent darauf zu verlassen, sondern auch wirklich selber mitschauen, dass ich auch selber vergleiche, okay, wenn er sagt, hier, ich habe hier ein Pferd, das könnte ganz gut passen, dass ich selber dann aber auch nochmal vergleiche, okay, Preis, Leistung, gibt es da auch noch andere Angebote? Und sich aber auch nicht davon leiten lassen, okay, das, also häufig ist ja so, man hat eine genaue Vorstellung und dann kommt man in den Stall.

[SPEAKER 1]Und verliebt sich vielleicht auch direkt. Genau.

[SPEAKER 2]Ich suche vielleicht eigentlich einen Schimmel, 1,60, keine Ahnung, ne? Und dann komme ich ins Stall und sehe dann einen Rappen und denke, oh Gott, der ist es. Ich bin total verliebt. Dann wird vielleicht alles, was ich mir im Vorfeld an Gedanken gemacht habe, einmal über den Haufen geworfen, weil das Emotionale spielt natürlich einfach eine große Rolle auch. Nur da sollte man dann auch wirklich noch mal drauf achten, ist das wirklich das Pferd, was zu mir passt? Dass ich nicht ein zu junges Pferd zum Beispiel kaufe, wenn ich ein Pferd für meine Kinder suche zum Beispiel. Dass ich wirklich darauf achte, okay, das ist auch wirklich geeignet für meine Kinder. Und dass ich mich nicht nur von Emotionen leiten lasse und sage, das ist jetzt aber das Schönste, darum muss es das sein.

[SPEAKER 1]Du hast gerade Preis-Leistung auch angesprochen. Wie weiß ich denn, ob jetzt ein Pferd den richtigen Preis hat? Manchmal verliebt man sich, wie du sagst, du kommst in den Stall, dann ist da der Rappe, auf den ich schon immer gewartet habe und auf einmal sage ich, ich würde alles für den ausgeben.

[SPEAKER 2]Ich meine, das kennt, glaube ich, jeder Reiter und jeder Pferdebegeisterte und das, glaube ich, ist auch ganz wichtig. So funktioniert natürlich auch der Markt und das ist einfach sehr von Emotionen geleitet, das Thema. Nichtsdestotrotz ist natürlich, das ist einfach der Vorteil des Internets heutzutage, wenn ich ein Pferd angeboten bekomme, kann ich natürlich trotzdem schon mal ein bisschen vergleichen, um einen Indikator zu bekommen, ist der Preis jetzt extrem hoch, sind da vielleicht noch x Vermittler dazwischen, die vielleicht eine Provision bekommen. So, dass ich sage, okay, ich weiß, das ist jetzt ein Pferd, der hat so und so viele Erfolge, das Alter und so weiter, dass ich dann mal das in eine Suchmaske eingebe auf den Internetplattformen, auf den großen und dann wirklich mal schaue, wie teuer sind im Vergleich Pferde auf demselben Niveau oder auf demselben Level, so dass ich einfach ein Gefühl dafür bekomme, okay, ist das ungefähr in der Price Range. Natürlich spielt das Thema Interieur eines Pferdes natürlich auch nochmal eine Rolle. Man kann das nicht vergleichen, wie jetzt mit dem Autokauf, dass ich sage, okay, x Kilometerleistung und so weiter. Das ist natürlich klar, aber man sollte sich schon mal ein bisschen informieren oder vergleichen.

[SPEAKER 1]Also interieur, noch einmal kurz zur Erklärung, also wie ist der Charakter des Pferdes und wie sind so die Eigenschaften außerhalb von, wie du sagst, so den harten Fakten.

[SPEAKER 2]Und ganz wichtig, glaube ich, ist halt auch noch, dass man sich natürlich nicht nur Gedanken macht, okay, was für ein Pferd, also man muss ja auch sagen, das ist eine Investition, ganz klar, vor allen Dingen halt aber auch in Zeit, nicht nur in Geld. Und da muss ich mir auch die Frage stellen, habe ich eigentlich, passt das in mein Lebensumfeld und in meine Lebenssituation? Denn wir bekommen tatsächlich, und das ist echt erschreckend, auch teilweise Anrufe von Eltern, die dann ein Pferd gekauft haben. Und auf einmal wird gesagt, okay, das Pferd beißt jetzt und tritt und so weiter. Und dann fragt man ja, wie halten Sie denn das Pony zum Beispiel? Ja, das steht bei uns im Garten alleine. Dann weiß man, okay, das sind halt auch Haltungsfehler einfach. Und da muss man sich im Vorfeld einfach wirklich gute Gedanken machen, vor allen Dingen halt auch im Sinne des Pferdes.

[SPEAKER 1]Und vor allen Dingen, was macht man mit solchen dann? Die haben dann das Pony zu Hause stehen. Genau.

[SPEAKER 2]Und das finde ich ist ja ganz tragisch eigentlich, weil da wird sowohl das Pony nicht glücklich, aber der Mensch natürlich auch nicht. Und darum, glaube ich, ist es sehr, sehr wichtig, sich im Vorfeld wirklich die Gedanken zu machen, vor allen Dingen als Eltern. Viele Eltern kennen das sicherlich. So fing es, glaube ich, bei jedem an, dass die Tochter oder der Sohn dann sagt, so Mama, Papa, jetzt möchte ich unbedingt ein Pferd haben. Und viele sagen dann, okay, ich möchte natürlich auch das Beste für mein Kind und kommen diesem Wunsch nach. Aber dass die Eltern sich auch wirklich im Vorfeld informieren und auch wirklich erfahrene Personen, Ausbilder in die Hand nehmen und sagen, okay, ja, wir wollen jetzt ein Pferd kaufen, aber bitte unterstützt uns dabei.

[SPEAKER 1]Gibt es da wirklich die Fälle, wo dann auch Pferde wieder zurückgegeben werden? Also die Rückabwicklung ist ja auch ein Thema. Wie siehst du das?

[SPEAKER 2]Ja, ist ein Riesenthema, total. Darum, es gibt natürlich eine Ankaufsuntersuchung und so weiter. Da sollte man halt im Vorfeld sich wirklich auch das Pferd anschauen. Am besten, wenn man einen Termin vereinbart, auch jemanden mitnehmen, Trainer, wenn man selber nicht so erfahren ist, dass man Ausbilder mitnimmt. Schaut, ist das Pferd wirklich gesund, so dass man, wir haben tatsächlich auch so Checklisten bei uns auf der Seite, gibt es aber auch mehrere im Internet, dass man sich die auch tatsächlich mal mitnimmt und sagt, okay, wie ist die Haltung des Pferdes, ist der beim Probereiten irgendwie, sieht der frisch aus, sage ich mal. Und dann macht es halt auch immer Sinn, was wir auch noch sagen, drückt auch immer die Anzeige aus, wenn ihr ein Pferd gekauft habt und das habt ihr zum Beispiel irgendwo im Internet gefunden oder auch in einer Zeitungsanzeige, das ist egal, diese Anzeige aufbewahren, weil teilweise ist das später, wenn es tatsächlich zu einer Rückabwicklung kommt, auch nochmal ein gutes und wichtiges Indiz, Wenn da zum Beispiel drinsteht, ist verladefrom und so weiter. Anfänger geeignet und stellt sich später heraus, dass es nicht so ist, dann kann man das natürlich ganz gut nochmal als Basis nehmen, diese Anzeige. Aber man muss natürlich halt auch sagen, ist immer die Frage, das hat auch ganz viel einfach mit Haltung und so weiter zu tun. Wenn da drinsteht, das Pferd ist anfängerfreundlich. Ja, aber wenn ich das Pferd natürlich entsprechend schlecht behandle, ist das natürlich auch ein Problem irgendwie, was dann mit mir zu tun hat als Käufer. Und da stellen wir tatsächlich auch fest, ist es für die Verkäufer auch echt eine Herausforderung, der Pferde verkauft, denn es hat sich teilweise auch so ein Reittourismus entwickelt, das heißt, dass die Käufer einfach mal ein toll ausgebildetes Pferd reiten möchten und sagen, ich möchte jetzt mal ein essfertiges Pferd reiten, machen sich dann Termine bei Verkäufern, für die ist das natürlich auch viel Aufwand, das Pferd vorzubereiten. Ja, und dann kommen die, testen einen Tag oder reiten irgendwie eine Stunde das tolle Pferd, fahren wieder nach Hause, aber haben gar keine Kaufabsicht. Und das ist natürlich für mich als Verkäufer auch wirklich ein großes Problem, weil ich möchte einfach auch nicht, dass jeder auf meinem gut ausgebildeten Pferd reitet, obwohl er gar kein Pferd kaufen möchte. Das glaube ich ist halt wichtig, dass die Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer einfach wirklich ehrlich ist und dass man auch sagt, okay, ja, ich habe ein Interesse, weil es ist zeitaufwendig für mich als Käufer und als Verkäufer.

[SPEAKER 1]Also Kontaktaufnahme, auch mal vielleicht vorher telefonieren ist ganz, ganz wichtig.

[SPEAKER 2]Total, das würde ich auch jedem empfehlen, dass man gerade, also wir haben viele Käufer, die auch zum Teil 500 bis 900 Kilometer fahren, um sich dann ein Pferd anzuschauen. Und dann ist es natürlich total ärgerlich, wenn ich einfach nur, keine Ahnung, zwei Wochen vorher den Termin mache per E-Mail und dann fahre ich dorthin und der Verkäufer sagt mir, oh, habe ich gerade gestern verkauft, dass man wirklich auch da nochmal kurz anruft und sagt, hey, wir kommen ja morgen vorbei, wollten nochmal eben fragen, ob alles stimmt. Aber natürlich auch Appell an die Verkäufer, dass sie dann halt auch dafür sorgen, einfach, dass die entsprechenden Pferde auch vorbereitet sind. Aber auch für mich als Käufer, dass ich mir bewusst bin, okay, das ist für den Verkäufer auch viel Arbeit. Und auch wenn ich vielleicht mich dann für ein anderes Pferd entscheide, dass ich auch dem Verkäufer dann eine Absage gebe und den auch kurz informiere. Da stellen wir leider auch fest, dass die Kommunikation leider in Deutschland manchmal nicht so höflich ist. Und ich glaube, da müssen wir einfach aneinander auch denken.

[SPEAKER 1]Jetzt sind wir ja so ein bisschen den Weg gegangen. Ich habe ein Pferd gefunden, dann probiere ich es wahrscheinlich aus. Ich entscheide mich potenziell für dieses Pferd. Dann ist ja auch eine weitere große Hürde das Thema Ankaufsuntersuchung oder umgangssprachlich der TÜV. Wie finde ich den richtigen Tierarzt und vor allem auf was muss ich achten?

[SPEAKER 2]Ja, da können wir natürlich keine Beratung geben, aber super wichtiges Thema, würden wir auf jeden Fall jedem empfehlen, das auch tatsächlich, also wirklich die Ankaufsuntersuchungen oder den TÜV machen zu lassen. Da gibt es natürlich auch Unterschiede, wie ausgebreitet man den sozusagen macht, aber Wenn man, also meistens ist es ja so, dass man in irgendeinem Reitbetrieb das Reiten gelernt hat oder da schon irgendwie zu Hause ist, Schulpferd reitet oder was auch immer. Wir würden jedem empfehlen, dann auch wirklich einen eigenen Tierarzt mitzunehmen. Häufig ist es natürlich so, dass der Verkäufer auch sagt, ich habe einen Tierarzt, kann man auch machen. Muss man abwägen, aber es macht schon Sinn, glaube ich, halt auch wirklich einen vertrauten Tierarzt selber mitzunehmen. Und dann ist es so, dass wir Ja, tatsächlich, also diese Ankaufsuntersuchungen machen dann, ist aber auch noch die Frage des Geldes. Also man muss dann natürlich auch überlegen, nehme ich jetzt das Geld bar mit oder wie?

[SPEAKER 1]Das ist ja eigentlich ein Riesenthema, ne? Also gerade, man unterliegt ja auch Geldwäsche-Gesetzen und Co. Ich glaube 12.500, oder was ist die Grenze?

[SPEAKER 2]Ja, genau. Und das ist natürlich echt ein Problem, weil wir wissen, alle Pferde können auch ganz schön teuer sein. Und ich will jetzt nicht mit 30.000 Euro bar durch die Gegend laufen im Zweifel. Wie macht man das genau? Wie handelt man das? Da gibt es mittlerweile schon verschiedene Möglichkeiten. Wir arbeiten zum Beispiel jetzt gerade mit einem Dienstleister zusammen, sicherbezahlen.de. Da geht es darum sozusagen, dass es dann über ein Treuhandkonto sozusagen abgewickelt, ein bisschen wie Paypal eigentlich, so dass Käufer und Verkäufer die Sicherheit haben, weil es ist natürlich für beide auch ein bestimmtes Risiko dahinter. Und dann gibt es natürlich, also wenn ich das Geldliche dann geklärt habe, wir würden auf jeden Fall jedem einen Vertrag empfehlen, also einen Kaufvertrag. Da gibt es auch viele kostenlose Musterverträge, die man downloaden kann, kann man bei uns auf der Seite oder halt aber auch bei der FN zum Beispiel.

[SPEAKER 1]Ich glaube, wenn man googelt, da kommt eine ganze Batterie.

[SPEAKER 2]Ja, genau, nur da muss man natürlich auch aufpassen. Google, ja, theoretisch kann jeder von uns so einen Kaufvertrag ins Internet stellen. Von daher macht es Sinn, das eventuell auch noch mal von einem Anwalt einmal prüfen zu lassen, so dass man da wirklich auf der sicheren Seite ist. Ist sowohl für Käufer als auch für Verkäufer einfach wichtig, gerade wenn später vielleicht wirklich zu einer Rückabwicklung kommt und man hat nichts in der Hand, ist das einfach schwierig. Dann geht es natürlich auch darum, die ganzen Dokumente, Pferdepass und so weiter, Äquidenpass, dass sowas alles mit übergeben wird.

[SPEAKER 1]Das ist ja auch wichtig, der Equipmentpass, der muss ja auch, ist das nicht dann der faktische Übergang des Pferdes?

[SPEAKER 2]Genau, das ist einfach ein super wichtiges Thema, dass ich das Dokument einfach auch habe. Dann geht es natürlich darum, welchen Pferd ich jetzt transportiere. Super, ich habe es jetzt gekauft. Jetzt muss er im Zweifel 500 Kilometer Anhänger fahren oder so. Theoretisch kann auf dem Weg natürlich auch schon einiges passieren. Das heißt, wie ist das denn dann? Jetzt habe ich das Pferd schon gekauft. Das heißt, das Risiko liegt dann auch bei mir als Käufer. Da kann man überlegen, ob man im Vorfeld einfach schon eine Transportversicherung abschließt. Ja, ist natürlich immer so ein bisschen, hängt auch vom Wert des Pferdes ab, aber die kosten jetzt keine Unsummen, solche Versicherungen. Und auch da sollte man sich wieso im Vorfeld Gedanken machen, welche Versicherung brauche ich für mein Pferd? Es gibt jetzt mittlerweile OP-Kostenversicherungen und so weiter, weil auch das kann natürlich einfach ein teures Spielchen werden im Endeffekt.

[SPEAKER 1]Gibt es denn Geschichten, auch vielleicht von eurer Plattform, wo du sagst, da ist wirklich alles in die Hose gegangen, da ist wirklich von Anfang bis Ende hat es nicht funktioniert? Also gibt es auch immer mal die Fälle, wo man sagt, da hat es irgendwie gar nicht geklappt?

[SPEAKER 2]Wir kriegen ja nicht alles mit, weil das ja direkt zwischen Käufern und Verkäufern läuft. Aber man hört natürlich schon wirklich ganz, ganz viele Geschichten. Zum einen, dass die Käufer teilweise wirklich lange, lange Kilometer hinter sich lassen, damit sie dann das Traumpferd finden. Und dann sagt der Verkäufer, oh Mensch, ist leider nicht mehr da. Das ist ganz frustrierend, dieses Gefühl für die Menschen, die dann wirklich sich schon für dieses Pferd eigentlich entschieden haben. Das ist uns total wichtig, dass auch unsere Nutzer auf der Seite sowas melden. Bei uns ist es so, dass jede Pferdeanzeige einen Button hat, beanstanden. Das wird auch viel genutzt und wenn es da so ist, dass die Käufer uns mitteilen, hey, bei diesem Pferdekäufer, das stimmt alles nicht, die Angaben, die er macht, dann gehen wir da auch hinterher. und sperren diese Verkäufer. Da hatten wir jetzt auch gerade einen Fall, wo wir dann einem Kunden komplett gekündigt haben, weil wir gesagt haben, okay, wir wollen solche Verkäufer nicht auf der Seite haben, weil das einfach für mich als Pferdekäufer ein sehr schlechtes Erlebnis ist. Auf der anderen Seite gibt es teilweise auch Verkäufer, die jetzt mittlerweile zum Beispiel sagen, ich nehme 50 Euro fürs Probereiten, um sich einfach so ein bisschen vor diesem Reittourismus sozusagen zu schützen. Das empfehlen wir auch denen, die gerade hochpreisige Pferde haben und dann häufiger mal Anfragen haben und sagen, ich möchte das einfach mal vorbeikommen. Diese 50 Euro werden dann sozusagen verrechnet, wenn man das Pferd dann tatsächlich kauft.

[SPEAKER 1]Gibt es denn augenscheinliche Anzeichen bei einer Anzeige, wo du sagst, oder bei einem Inserat, das kann irgendwie nicht passen, hier müssen jetzt die Alarmglocken schrillen? Ja, definitiv.

[SPEAKER 2]Also da ist auch wirklich der Blick gefragt, dass man diese Anzeigen auch wirklich sich genau anschaut, weil man erkennt zum Beispiel, es gibt wie überall im Internet, das ist egal, ob es bei Autoseiten ist, Immobilienseiten, Kleinanzeigen insgesamt, Betrüger. Wir nennen sie Nigeria Connection, weil das meistens Verkäufer aus dem Ausland sind oder Betrüger tatsächlich, die aus Nigeria kommen. Die stellen dann Pferdeanzeigen ein, wie zum Beispiel Tinker oder Friesen sind es häufig als Rasse, die dann super ausgebildet sind und für 1500 Euro angeboten werden. Und genau, da müsste man, der Käufer denkt dann, wow, das ist hier ein super Angebot, top ausgebildeten Friesen, es platziert am besten für 1500 Euro, da muss ich jetzt zuschlagen. Und da kann man nur wirklich vorwarnen. Also leider ist es heutzutage so, keiner will einem irgendwas schenken, das ist im Pferdekauf auch so. Das heißt, wenn Sie so eine Anzeige sehen, wo Ihnen das ein bisschen spanisch vorkommt, am besten einmal anrufen vorher. Oder wir haben auch die Möglichkeit, auf der Seite in dem Inserat auf der rechten Seite einen Knopf bei Anstanden zu klicken. Und das machen wirklich sehr viele, wo dann gesagt wird, okay, das kommt mir irgendwie komisch vor, da bin ich nicht ganz sicher. Und das bekommen wir als E-Hauses dann zur Prüfung und schauen uns diese Inserate komplett an. Wir haben uns selber aber auch Algorithmen gebaut, sodass, wenn bestimmte Pferderassen eingestellt werden zu sehr günstigen Preisen, die nicht passen zu dem Ausbildungsniveau, dass wir die dann direkt auf eine Blacklist setzen und sperren, sodass die gar nicht erst online kommen. Aber man muss auch sehen, diese Betrüger entwickeln sich natürlich auch immer weiter. Das heißt, wir haben manuell jeden Morgen eine Kollegin, auch am Wochenende, die alle Inserate händisch durchschaut und dann wirklich löscht und auf die Blacklist setzt. Wir haben es regelmäßig so, dass die Polizei auch anruft und sagt, okay, es hat jemand jetzt tatsächlich 1500 Euro überwiesen nach Nigeria, ohne ein Pferd überhaupt gesehen zu haben. Da kann man wirklich nur verwarnen, also kein Geld im Vorfeld überweisen und versuchen sie die Kommunikation immer über die Plattform laufen zu lassen. Das heißt, Wenn der Betrüger dann sagt, hey, ja, ich kann Ihnen gerne weitere Videos zum Pferd schicken, dann sagt er, können Sie mir bitte Ihre E-Mail-Adresse geben? Dann sagen Sie nein, das können Sie hier einfach schicken über e-horses, weil sobald er Ihre E-Mail-Adresse hat, läuft die ganze Kommunikation außerhalb von unserer Plattform und wir können nicht mehr kontrollieren, okay, das könnte jetzt ein Betrugsfall sein oder nicht, weil wir filtern bestimmte Wörter raus, wodurch wir erkennen, das ist ein klassischer Betrugsfall.

[SPEAKER 1]Ist aber auch interessant, dass es genau Friesen und Tinker sind, oder?

[SPEAKER 2]Tatsächlich, ja. Das war jetzt in der letzten Zeit so, aber man muss auch sagen, auch die Betrüger entwickeln sich weiter und stellen fest, welche Rassen sozusagen dann in dem Moment sehr gut gefragt sind und klauen dann Bilder aus dem Internet und stellen auch mal in Hannoveraner ein. Einfach, wenn man halt das Gefühl hat, Preis-Leistung, das ist jetzt ein sehr sehr günstiges Pferd im Verhältnis zu der Ausbildung, dann wirklich einmal kurz hinterfragen und einfach auf keinen Fall Geld im Vorfeld überweisen.

[SPEAKER 1]Was sind so aus deiner Sicht die Trends, weil du hast es gerade angesprochen, Friesen und Tinke als Rassen scheinen ja dann gefragt zu sein. Das heißt, selbst Betrüger kommen irgendwie da drauf. Das sind Rassen, die jetzt momentan en vogue sind. Gibt es irgendwie so Trends, wo du sagst, auf einmal gibt es viel mehr Quarter Horses oder der Hannoveraner ist besonders gefragt?

[SPEAKER 2]Also ich glaube, die Betrüger, ich weiß nicht, warum sie mit Tinkern und Friesen angefangen sind, aber irgendwie hat sich das scheinbar rentiert. Es ist so, das ist natürlich auch das etwas günstigere Preissegment, wo man wahrscheinlich als Betrüger schneller mal 1500 Euro überwiesen bekommt als jetzt im Hochpreissegment. Wir als E-Horse stellen aber fest, grundsätzlich jetzt auf Rassen runtergebrochen, kann man es gar nicht so sagen, aber, oder kann man schon sagen, können wir auswerten, aber vor allen Dingen Warmblut ist insgesamt sehr, sehr gefragt und man sieht, früher war es vor allen Dingen der, wurden vor allen Dingen die Freizeitpferde übers Internet angeboten, also die günstigeren Pferde. Aber mittlerweile hat sich das wirklich sehr gewandelt. Bei uns ist es so, dass jedes dritte Pferd über 10.000 Euro mittlerweile hat. Wir haben auch Pferde über 100.000 Euro auf der Seite. Ich glaube, jetzt aktuell 80 Pferde über 100.000 Euro. Es schwankt natürlich immer. Und man kann grundsätzlich sagen, dass gerade Sportpferde im hochpreisigen Segment immer mehr angeboten werden, da natürlich für den Verkäufer durch das Internet einfach der Zugang zum internationalen Markt viel, viel einfacher ist. Und das haben natürlich auch die Verkäufer erkannt, dass das einfach eine gute Vermarktungshilfe

[SPEAKER 1]Und da gibt es ja jetzt auch Online-Auktionen. Also es gibt seit einiger Zeit von verschiedenen Anbietern und Plattformen zum einen Reitpferde, aber ich glaube insbesondere im Fohlensegment ist das real ein Thema, dass man inzwischen Pferde oder Fohlen ungesehen über eine Online-Auktion kauft.

[SPEAKER 2]Ja, also es muss nicht unbedingt ungesehen sein. Man kann sich die natürlich vorher auch anschauen. Aber das Thema Online-Auktion ist definitiv ein Thema. Paul Schockemülle war ja Vorreiter. Auch in den Niederlanden gibt es schon länger Online-Auktionen. Tatsächlich auch schon im Embryo-Segment, glaube ich. Wir haben jetzt auch gerade die erste Fohlenauktion, die wir jetzt einfach testen mal, wie das so angenommen wird. Denn es hat natürlich auch für den Käufer einige Vorteile, dass der Käufer wie bei einer normalen Auktion halt auch weiß, okay, es fährt, es getüftet und so weiter. Und es hat natürlich auch schon eine Vorselektion stattgefunden, weil dieses Auktionslot ist ja einfach auch begrenzt. Genau und das ist einfach ein zweiter Weg sozusagen der Vermarktung, der sicherlich kommen wird auch.

[SPEAKER 1]Würdest du sagen, das ist auch ein Zukunftsmodell für Reitpferde? Weil da ist sicherlich noch anders gelagert, da wird man ja sicherlich auch mal ausprobieren wollen. Da ist der Kontakt einfach wichtiger.

[SPEAKER 2]Genau, aber was natürlich wie bei einer normalen Reitpferdeauktion ja auch so ist, da kann ich mir die Pferde natürlich vorher auch anschauen und auch probereiten sozusagen. Das kann man natürlich auch mit einer Online-Auktion verbinden, dass man dann halt auch sagt, okay, du kannst, wenn du möchtest, halt auch vorher vorbeikommen, dir die Pferde, Fohlen, Reitpferde, was auch immer, dann auch anschauen. Ich glaube nicht, dass irgendwann nur noch Online-Auktionen stattfinden werden, sondern diese Möglichkeit ist toll, dass es die gibt, aber ich glaube, der klassische Verkauf ist immer noch der größte Bereich.

[SPEAKER 1]Also der persönliche, menschliche Kontakt ist weiterhin wichtig. Und die Zucht, wir haben im Vorfeld ein bisschen auch über Zucht geplaudert. Die Zucht verändert sich ja dadurch auch, also internationales Angebot, internationale Nachfrage. Wie schaust du auf das Thema Zucht drauf? Merkt ihr, dass auf einmal anders gezüchtet wird, beziehungsweise die Anzahl sich auch verändert?

[SPEAKER 2]Also ich meine, das war ja ein Trend, der abzuzeichnen war, dass in den letzten Jahren die Bedeckungen ja sehr stark zurückgegangen sind. Man merkt, dass sich das jetzt wieder reguliert. Wir schauen uns auch immer sehr genau an, wie viele Fohlen wurden pro Jahr zum Beispiel eingestellt. Da bekommt man ja schon mal so ein bisschen Überblick, aber die Zahlen gibt es natürlich auch bei den einzelnen Verbänden. Grundsätzlich merkt man, dass es wieder steigt, dass Angebot und Nachfrage ausgeglichener sind. Das ist, glaube ich, sehr, sehr wichtig für den Markt. Und für uns ist es einfach sehr wichtig, den Züchter, vor allen Dingen auch den älteren Züchter an die Hand zu nehmen und ihm die Möglichkeit zu geben, auch seine Pferde über neue Wege sozusagen zu vermarkten und auch so ein bisschen die Angst vorm Internet zu nehmen. Das heißt, wir kommunizieren wirklich viel mit älteren Züchtern, die haben die Möglichkeit, ihre Pferde per Faxformular sozusagen bei uns einzustellen. Auch wenn wir ein digitales Unternehmen sind, spielt Fax bei uns noch eine ganz große Rolle. Und ja, das ist immer sehr schön, auch diese Erfolgserlebnisse sozusagen zu hören von älteren Züchtern, die dann sagen, Mensch, jetzt ist mein Pferd im Internet und ich habe gleich fünf Anrufe bekommen. Ist ja unglaublich. Also für die tut sich eine ganz neue Welt auf. Und ich glaube, das ist auch unser Auftrag, dass wir gerade auch die alten Züchter, die natürlich einen ganz großen Beitrag leisten, dass wir den Pferdesport weiter voranbringen, definitiv unterstützen müssen. Denn im Grunde leben wir alle davon, vom Pferdesport.

[SPEAKER 1]Okay, ich glaube, wir haben eine ganz gute Reise gemacht von wie finde ich das Pferd, was sind eigentlich die Kriterien, wie gehe ich auch den weiteren Weg mit Tierarzt und Geldwäsche und wie bezahle ich eigentlich und, und, und, und, und. Ich glaube, das ist ein ganz guter Abriss und wir konnten ganz viel mitnehmen. Am Ende, Lena, ist es bei jedem WeHouse-Podcast so, wir haben vier Standardfragen. Die stellen wir jedem und natürlich auch dir.

[SPEAKER 2]Na, da bin ich ja mal gespannt.

[SPEAKER 1]Und die erste Frage, die ich dir stellen möchte, ist, gibt es ein Motto, nach dem du lebst? Het komt wel goed.

[SPEAKER 2]Ich habe in Holland studiert und da heißt es immer het komt wel goed, also alles wird gut. Und das kann ich sagen, ist mein Lebensmotto, ja.

[SPEAKER 1]Okay, sehr gut, der holländische Touch. Dann gibt es einen Menschen, der dich besonders geprägt hat.

[SPEAKER 2]Ja, also für mich gerade im Pferdebereich war das Uli Kasselmann oder ist er immer noch, bei dem ich damals während des Studiums meine Bachelorarbeit geschrieben habe oder auch mein Praktikum gemacht habe. Und Uli hat mich wirklich immer sehr, sehr unterstützt. Und von ihm konnte ich einfach oder kann ich immer noch sehr viel lernen, was so visionäres Denken angeht. Er sagt immer, Lena, mit dem Internet, ganz genau, wie das funktioniert, weiß ich nicht, aber das ist die Zukunft. Und ich glaube, das ist sehr wichtig, dass man sich auch höheren Alter noch mit dem Thema auseinandersetzt und wirklich schaut, okay, wo geht die Reise hin? Und da bin ich Uli sehr dankbar, wirklich ihn als Mentor so an meiner Seite zu haben.

[SPEAKER 1]Und einfach großartiger Pferdemann, der seit jeher Menschen und Pferde verbindet. Und ich glaube, eine globale Figur ist in dem Bereich. Total.

[SPEAKER 2]Da muss man sagen, wir sind ja sehr digital unterwegs und da ist es toll. Wir sitzen auf dem Gestüt Osthoff von Herrn Kasselmann, dass wir ihn bei uns an der Seite haben und er wirklich auch ganz, ganz viel internationales Pferdenow-how reinbringt.

[SPEAKER 1]Sehr gut. Wenn es Reitern dieser Welt bzw. in deinem Fall, wenn es vielleicht Pferdekäufern dieser Welt, wenn es da eine Sache gäbe im Umgang mit Pferden, denen du denen auf den Weg mitgeben könntest, was wäre es?

[SPEAKER 2]Ich glaube, ein ganz wichtiges Thema ist, wenn man als potenzieller Pferdekäufer sich überlegt, jetzt ein Pferd zu kaufen, sich ein Budgetrahmen steckt, dass man dann auch im Hinterkopf behält, dass ich mir ein Budget zur Seite lege für die Ausbildung meines Pferdes und für meine eigene Ausbildung. Das sehen wir häufig. Thema Finanzierung spielt eine große Rolle und das meiste Geld geht dann einfach drauf für den Kauf des Pferdes. Aber danach entstehen ja weitere Kosten und häufig wird halt vergessen einfach, dass ins Thema Ausbildung auch echt investiert werden muss. Und ich glaube, das kann man nur jedem Pferdeliebhaber empfehlen, auch wirklich in die eigene und in die Ausbildung des Pferdes zu investieren. Einfach damit beide viel Spaß miteinander haben und lange.

[SPEAKER 1]Und da gibt es ja so eine Plattform, die mit W anfängt.

[SPEAKER 2]Genau, da sind wir hier natürlich heute bei den Experten, bei Wehorse. Und das, finde ich, ist eine tolle Sache, dass es halt auch jetzt möglich ist, dass ich mich theoretisch auch von zu Hause aus weiterbilde. Natürlich muss ich es praktisch auf dem Platz dann umsetzen, aber ich glaube, das ist gut von den Großen wirklich zu lernen. Und da habt ihr ja tolle Partner an der Seite.

[SPEAKER 1]Der alte Spruch, die Wahrheit liegt auf dem Platz. So ist es. Und dann, zu guter Letzt, vervollständige bitte diesen Satz. Pferde sind für mich.

[SPEAKER 2]Ein ganz fester Bestandteil meines Lebens.

[SPEAKER 1]Großartig. Perfekt. Vielen lieben Dank, Lena. Danke dir. Ich glaube, ein guter Abriss. Wie geht es eigentlich im Pferdeverkauf und Kauf? Und dazu auch noch mal ein bisschen der Twist Richtung Ausbildung. Also vielen Dank, Lena Büker. Vielen Dank. Auch in dieser Woche der Aufruf an alle, denen dieser Podcast gefällt. Wenn ihr mehr Menschen davon berichten wollt, mehr Menschen teilhaben lassen wollt an diesem Podcast, an den Themen, die wir behandeln, wir brauchen eure Bewertung. In allen Apps ist das möglich, in denen ihr euren Podcast abspielt. Jede 5-Sterne-Bewertung hilft uns und wir würden uns total darüber freuen. Vielen Dank und bis zur nächsten Woche beim wehorse-Podcast.

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