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#94 Deutsche Meisterin Lisa Drath: Faszination Islandpferd

Lisa Drath ist die amtierende Deutsche Meisterin im Islandpferdesport. Schon seit ihrer Kindheit sitzt sie im Sattel der Gangpferde. Seitdem kann sie sich auch nicht mehr vorstellen, auf eine andere Rasse umzusteigen.

Nach dem Abitur studierte Lisa Psychologie, ritt aber parallel weiter. An den Islandpferden schätzt sie besonders ihre starke und stolze Persönlichkeit, erzählt Lisa im Gespräch mit Christian Kröber. Aber auch die zusätzlichen Gangarten Tölt und Rennpass begeistern sie. Für diese hat aber nicht jedes Islandpferd eine Veranlagung.

In dieser Folge des wehorse-Podcasts erklärt Lisa, wie man herausfindet, ob ein Islandpferd eine Veranlagung für den Tölt hat. Und warum der Charakter eines Pferdes mindestens genauso wichtig ist. Außerdem gibt die Deutsche Meisterin einen Einblick in den Turniersport rund um die Gangpferderasse.

Podcast Transkript

Dieses Transkript wurde durch eine KI erstellt und nicht gegengelesen.

[SPEAKER 1]Herzlich willkommen zur neuesten Folge des wehorse Podcasts. Mein Name ist Christian Kröber und heute habe ich einen absoluten Star der Islandpferdewelt zu Gast. Wir haben ja bei uns auf wehorse.com über 300 Onlinekurse aus fast allen Bereichen. Und was man ehrlicherweise sagen muss, was in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommen ist, das sind die Isländer. Das wird nun geändert. Wir haben ein neues Projekt mit der vielfachen deutschen Meisterin und Europameisterin Lisa Draht aufgesetzt. Das Ganze haben wir diese Woche besprochen und dann direkt gesagt, komm, wir machen mal einen Podcast. Hier ist das Ergebnis. Viel Spaß. Hallo Lisa. Hi. Schön, dass du bei uns bist im Podcast. Eine Premiere, denn wir sprechen das allererste Mal über Islandpferde im wehorse Podcast. Wahnsinn und ich bin live dabei. Und das mit dir. Wir befinden uns auf der Grenze zwischen der Oberpfalz und Franken. Ja, aber in der Oberpfalz. In der Oberpfalz. Zwischen Nürnberg und Regensburg. Da hast du deinen Betrieb zusammen mit deinem Mann Henning und du bist Islandpferdereiter und amtierende deutsche Meisterin.

[SPEAKER 2]Richtig.

[SPEAKER 1]Was fasziniert dich am Islandpferdereiten? Was ist für dich das Besondere? Warum bist du überzeugte Islandpferdereiterin?

[SPEAKER 2]Also das Besondere ist auf jeden Fall, dass diese Rasse unheimlich breit gefächert ist. Es gibt einfach unheimlich unterschiedliche Pferdetypen. Also wirklich vom absolut braven, einfachen Freizeitpferd zum wirklich sehr temperamentvollen, empfindlichen Turnierpferd. Und das ist was, was in meiner täglichen Arbeit unheimlich viel Spaß macht, weil es nie langweilig wird. Man hat immer unterschiedliche Reiter-Pferd-Kombinationen. Muss jeden Tag neu drauf einstellen und das macht es sehr interessant.

[SPEAKER 1]Das Besondere an Islandpferden, viele die zum Beispiel aus der Warmblutwelt kommen, Islandpferde werden erstmal sehr robust gehalten, würde ich sagen. Ja. Im Vergleich.

[SPEAKER 2]Ja.

[SPEAKER 1]Wie ist so die Haltung von Islandpferden bei euch?

[SPEAKER 2]Also tatsächlich legen wir sehr viel Wert darauf, dass die Pferde viel rauskommen. Also bei uns gibt es im Rahmen der Möglichkeiten nicht so viel reine Boxenhaltung, sondern relativ viel auch im Offenstall in kleinen Gruppen. Die Hengste müssen natürlich einzeln, aber auch da schauen wir unheimlich drauf, dass die viel rauskommen, weil das einfach der Rasse auch entspricht. Und das ist auch möglich. Das ist ja auch der Punkt. Viele würden es ja bestimmt auch machen, wenn es einfach wäre. Und mit unseren Pferden geht es relativ. Die sind da echt unkompliziert zu halten.

[SPEAKER 1]Und Lisa, die meisten Pferde kommen ja auch tatsächlich aus Island. Werden alle Isländer importiert oder gibt es dann auch hier fort eine Zucht?

[SPEAKER 2]Ja, es gibt inzwischen also sehr viel Zucht in Deutschland. Es gibt auch viel Zucht in den Nachbarländern. Also ich habe jetzt keine genauen Zahlen aufgrund der intensiven Vorbereitung, aber…

[SPEAKER 1]Ein spontaner Podcast für alle Zuhörer.

[SPEAKER 2]Ich denke, dass es 50-50 vielleicht inzwischen ist. Also es wird schon sehr viel auch auf dem Kontinent jetzt gezüchtet.

[SPEAKER 1]Wir werden mit dir mehrere Kurse in der Zukunft machen. Mit dir quasi auch das Feld der Islandpferde eröffnen auf wehoz.com. Da freuen wir uns natürlich sehr drüber.

[SPEAKER 2]Ich mich auch, sehr.

[SPEAKER 1]Wie bist du zu Islandpferdereiterin geworden?

[SPEAKER 2]Tatsächlich war mein Weg quasi vorbestimmt. Also ich habe auf einem Hof angefangen zu reiten auf Connemara Ponys tatsächlich, aber die hatten auch schon Isländer. Und dann bin ich irgendwann meine ersten Isländer. Ich habe keine Ahnung, wie er richtig hieß. Schnucki geritten.

[SPEAKER 1]Den hast du dann so getauft? Schnucki?

[SPEAKER 2]Ne, den haben wir Kinder so getauft. Der hieß einfach… Es konnte niemand den Namen sagen, wie er sehr oft vorkommt bei den Islandpferden, dass der richtige Name schwierig auszusprechen ist. Und von dem her habe ich von Anfang an auf Islandern reiten gelernt. Also Connemara Ponys und Isländer. Und habe dann auf dem Hof direkt meinen ersten eigenen Isländer bekommen. Und ich finde andere Rassen auch total toll, aber bin nie umgestiegen. Ich war immer happy.

[SPEAKER 1]Also du bist als Kind auf einen Reiterhof gekommen, aber hattest vorher jetzt irgendwie kein Background im Pferdesport. Und kommst in Anführungszeichen nicht aus einer Reiterfamilie, sondern hast einfach angefangen und hast gemerkt, okay, ich hab vielleicht ein Talent. Oder wie muss ich mir das vorstellen?

[SPEAKER 2]Ja tatsächlich, ist lustig, dass du das fragst. Also ich komme aus einer absolut nicht Pferdefamilie. Es hat keiner in meiner kompletten Familie irgendwas mit Pferden zu tun. Wir haben neulich einen alten Wunschzettel von Weihnachten von mir gefunden. Da war ich sechs. Da stand drauf, irgendwann mal eine Reitstunde.

[SPEAKER 1]Irgendwann mal?

[SPEAKER 2]Irgendwann mal eine Reitstunde, als ich sechs war. Ich durfte dann ewig nicht. Und dann habe ich einfach so lange gequengelt, bis ich dann mit neun durfte ich dann auf diesem Hof eben, einfach ganz normal Wochenreitschule, einmal in der Woche Gruppenreitstunde. Und dann irgendwann ist meinen Eltern aufgefallen, dass es mir wirklich ernst ist, dass ich es wirklich unbedingt lernen will. Und dann haben sie es auch unterstützt, obwohl sie sich glaube ich immer gefragt haben, warum?

[SPEAKER 1]Was ist das eigentlich?

[SPEAKER 2]Was tut sie da eigentlich? Warum stinkt sie immer so? Und überhaupt, ich hatte auch ne total schlimme Pferdehaarallergie als Kind. War auch sehr lustig. Ich kam jedes Mal weinend nach Hause, weil ich einfach so stark auf die Pferde reagiert habe. Ich wollte es einfach unbedingt. Und meine Eltern haben immer gesagt, Kind, mach halt was anderes. Nein, stand die zu Diskussion.

[SPEAKER 1]Und wie ging’s dann weiter? Weil normalerweise ist ja dann die Frage, okay, machst du Abi oder gehst du studieren? Und du hast gesagt, ne Freunde, ich werd jetzt Reiterin.

[SPEAKER 2]Ich hab beides parallel gemacht tatsächlich. Also ich hab ganz normal Abi gemacht, ich hab Psychologie studiert in Erlangen mit dem Fach Sport. Und bin aber immer nebenbei geritten.

[SPEAKER 1]Hast du das quasi parallel aufgebaut, könnte man sagen?

[SPEAKER 2]Ja, absolut. Die anderen sind halt nach dem Feiern schlafen gegangen und ich bin halt nach dem Feiern reiten gegangen. Das ging schon. War halt ein bisschen anstrengender.

[SPEAKER 1]Und der Switch hin zu den Islandpferden war dann..

[SPEAKER 2]Immer Islandpferde.

[SPEAKER 1]Immer Islandpferde? Immer Islandpferde, ja. Von Anfang an. Also es gab für dich nie irgendwie die Erwägung, okay, hier steht der Warmblüter, da steht vielleicht das Quarterhorse und hier drüben steht der Isländer. Wen nehm ich jetzt? Sondern es war immer für dich klar, Isländer, da hab ich mein Herz verloren.

[SPEAKER 2]Absolut, war immer ganz klar. Ich find andere Pferderassen total toll. Ich hab auch schon andere Reitweisen ausprobiert, hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, aber hätte ich nie auch nur eine Sekunde drüber nachgedacht, das zu verändern. Weil ich einfach, diese Rasse auch, sind so besondere Pferde und so charakterstarke Pferde und ich..

[SPEAKER 1]Was ist für dich das Besondere am Isländerpferd?

[SPEAKER 2]Tatsächlich natürlich auch die Gangarten Tölt und Rennpass. Das ist natürlich auch was, wenn man das von Anfang an gelernt hat, dann.. Es macht einfach super viel Spaß, diese Spezialgangarten zu reiten und dann sind das schon tatsächlich auch aufgrund ihrer Herkunft auch besondere Pferde. Also wer mal in Island war oder wer auch den Menschenschlag Isländer kennt, sag ich mal, die sind einfach, also wenn man jetzt den Mensch Isländer nimmt, damit man es ein bisschen vergleichen kann, die sind einfach von ihrer Mentalität unheimlich ruhig, unheimlich entspannt. Ich glaube, das kommt auch so ein bisschen daher, wenn du in Island früher eingeschneit warst, dann warst du halt eingeschneit und dann bist du nirgendwo mehr hingekommen. Und wir neigen dann ja, also wir Deutschen, um das jetzt mal total zu pauschalisieren, was man natürlich nicht darf, neigen ja dann eher dazu, uns zu ärgern und wir stecken fest und wir kommen hier nicht weg. Und der Isländer trinkt einen Kaffee und sagt, ja, irgendwann wird es schon wieder aufzuschneiden. Und so wie die eine eigene Mentalität haben, sind die Pferde auch sehr stark, sehr stolze Persönlichkeiten, sonst hätten die, glaube ich, früher nicht überlebt in ihrem ursprünglichen Einsatzbereich im Schneesturm. Von A nach B zu bringen. Also die haben schon auch eine besondere Vergangenheit, auf jeden Fall, die Pferde.

[SPEAKER 1]Wie wichtig ist diese isländische Mentalität? Also wenn man jetzt auf großen Messen beispielsweise, gibt es ja dann das Isländerdorf, alles ist mit Flaggen geschmückt und man hat das Gefühl, diese Identität wird auch nach draußen getragen. Wie wichtig ist diese Verbindung zu Island?

[SPEAKER 2]Also es spielt schon auf jeden Fall auch eine Rolle, auf jeden Fall. Ich glaube auch, dass wir von den Isländern oft viel lernen können. Also so ein Nationalstolz und so ein Zusammenhalt, wie die auch innerhalb ihres WM-Teams immer haben, das ist total faszinierend. Also das ist was, wo man sich tatsächlich auch mal eine Scheibe abschneiden könnte.

[SPEAKER 1]Aber jetzt im Hinblick auch auf den Pferdesport, also es ist ja schon so, dass es immer sehr nach außen getragen wird, die Isländer und diese Identität, die damit zusammenhängt. Meinst du, da gibt es irgendwie eine Verbindung, dass einfach die Menschen, die Islandpferde reiten, besonders dahin gezogen sind oder hat es sich einfach so entwickelt? Ich glaube, es hat sich einfach so entwickelt. Glaube ich. Jetzt hast du ja eben schon gesagt, Islandpferde sind Gangpferde. Das heißt nicht nur Schrittrap und Galopp, sondern idealerweise bei einem Isländer auch Tölt und Pass. Erklär uns einmal oder für alle, die das nicht kennen, was ein Gangpferd ist, was genau ist der Unterschied zwischen den regulären Gangarten und dann Tölt und Pass?

[SPEAKER 2]Gute Frage. Jetzt bin ich geschlagen.

[SPEAKER 1]Verdammt.

[SPEAKER 2]Es ist tatsächlich ein anderer Takt. Also wenn du jetzt Trap nimmst, ist es ja ein Zweitakt, die Diagonalen unterschiedlich. Und es ist einfach ein anderer Gangart im Sinne von, dass es ein anderer Takt ist. Im Tölt zum Beispiel ist natürlich das Besondere, dass du immer ein Bein am Boden hast, deswegen ist es auch so unheimlich bequem, weil du nicht diese Sprungphase wie im Trap und Galopp hast, sondern unheimlich bequem sitzt. Und ja, es ist einfach eine andere Art, sich fortzubewegen.

[SPEAKER 1]Und der Tölt, jetzt haben wir gerade deine Katze, der Tölt, der kommt ja glaube ich auch daher, dass man sich über die Steinwüsten von Island so besonders einfach und bequem fortbewegen konnte, oder?

[SPEAKER 2]Das ist eine gute Frage, aber ich glaube tatsächlich, dass diese Gangart was damit zu tun hat, sich möglichst sicher über unebenes Gelände zu bewegen. Tatsächlich, das würde auf jeden Fall die Herkunft auch erklären.

[SPEAKER 1]Okay, das ist der Tölt und dann haben wir den Pass.

[SPEAKER 2]Ja. Und Pass ist tatsächlich was, was man einfach nur schnell reitet. Das soll ich sie rauswerfen.

[SPEAKER 1]Alles gut, die Katze ist kein Problem. Also der Pass.

[SPEAKER 2]Der Pass, ja richtig. Wo der jetzt herkommt, das ist auf jeden Fall genetisch. Also es ist genetisch verankert, frag mich jetzt nicht ganz genau, aber ja, das wird nur schnell geritten und nur auf gerader Strecke.

[SPEAKER 1]Und das geht auch ja richtig, wenn man das sieht, das ist ja richtig Speed.

[SPEAKER 2]Ja, absolut. Sonst ist es auch kein Rennpass. Also Langsampass reiten wir auch nicht.

[SPEAKER 1]Langsampass gibt’s nicht. Es gibt entweder Vollgas oder nichts. Richtig. Und das Spannende, jeder der ja auch schon mal auf einem Islandpferd saß, es ist eine andere Art der Reiterei. Also beispielsweise die Hilfen, die jetzt der normale klassische Reiter kennt, eine Sitzhilfe, glaube ich, gibt es, aber zum Beispiel die Schenkellage ist eine völlig andere oder auch die Zügelführung zum Teil. Was ist für dich so, wie würdest du die Reiterei selber beschreiben?

[SPEAKER 2]Das ist lustig, dass du das so sagst, weil ich würde gar nicht sagen, dass die Schenkellage und die Zügelführung anders sind. Nein, tatsächlich gar nicht. Also war es vielleicht vor 20 Jahren oder so mal, aber ich glaube, dass die Reitweise inzwischen eine sehr grundlagenorientierte, dressurmäßige Reitweise ist. Also das versuchen wir zumindest und das hat sich, glaube ich, in den letzten Jahren auch sehr weiterentwickelt. Ich glaube, dass wir uns viel auch fortgebildet haben und uns viel bemüht haben, das Ganze auch wirklich pferdegerecht zu gestalten. Und ja, also ich würde gar nicht mehr sagen, dass das so unterschiedlich ist. Natürlich mit den Gangarten dazu, aber das Ziel, das Pferd korrekt an den Hilfen so zu reiten, dass es seinen Körper so benutzt, dass es den Reiter lange gesund tragen kann, ist auf jeden Fall bei uns auch so.

[SPEAKER 1]Aber was ich zum Beispiel spannend finde, ist, wie man beispielsweise einen Isländer dann zum Tölten bringt. Weil das ist ja etwas, was man jetzt auf einem Hanneveraner, da gibt’s Schritt, Rapp und Galopp, da weiß ich, okay, nach dem Galopp, da ist irgendwie Schluss. Ist das ja schon was anderes und auch was Besonderes des Isländers?

[SPEAKER 2]Definitiv. Aber wie man einen Isländer zum Tölten bringt, ist das auch eine sehr gute Frage, weil das natürlich total aufs Pferd ankommt. Also es gibt einfach Pferde, die bieten das, die tölten taktklar, wenn du sie freilaufen lässt oder auf der Wiese. Also die bieten das unheimlich an. Bei so einem Pferd ist das gar keine Kunst. Da reitet man einfach voran und es kommt Tölt. Und das ist wirklich sehr unterschiedlich abhängig vom Pferd, wie man töltet, was man tun muss, welche Voraussetzungen man auch braucht, um Tölt reiten zu können. Also das kann man gar nicht so, das ist eigentlich nicht kompliziert, wenn man das richtige Pferd hat.

[SPEAKER 1]Hat denn jedes Pferd dieselbe Veranlagung?

[SPEAKER 2]Nein, absolut nicht. Es gibt Pferde, die haben unheimlich viel Naturtalent dafür und es gibt auch Islandpferde, die können nicht tölten. Die lernen das auch nicht. Es ist ja wie bei uns Menschen, es ist ja auch nicht jeder zum Balletttänzer oder zum Gewichtheber geboren. Also eine gewisse Grundveranlagung braucht man schon. Und natürlich hat sich die Zucht unheimlich verbessert in den letzten Jahren. Also es gibt eigentlich inzwischen ganz wenige Islandpferde, die nicht mehr töten können. Das wird auch immer weniger, weil die Zucht unheimlich gut geworden ist. Aber manchmal hat man die immer noch dabei. Und die finden auch ihren Einsatzbereich, auch ohne Tölt. Man muss nur die richtige Aufgabe für sie finden.

[SPEAKER 1]Wie und wann stellt man das fest, ob ein Pferd Veranlagung für sowas hat oder nicht?

[SPEAKER 2]Oft siehst du es schon als Fohlen. Also ganz viele von unseren Pferden töten auch bei der Fohlenprüfung schon. Gehen auch Rennpass bei der Fohlenprüfung, eben weil es einfach auch genetisch veranlagt ist. Aber du hast natürlich immer die, die sich erst später als talentiert entpuppen. Es gibt auch Pferde, die, wird ja in anderen Bereichen nicht anders sein, die als Jungpferde eigentlich relativ unscheinbar sind. Und wenn du dann anfängst, die zu reiten, dann merkst du auf einmal, was da alles kommt. Vielleicht, weil die einfach besonders klug sind oder sich besonders viel Mühe geben oder besonders viel technisches Verständnis haben, was man so vorher gar nicht gemerkt hat. Also du siehst sehr früh, ob eine Veranlagung da ist, aber oft wirst du später auch trotzdem positiv überrascht, auch wenn du erst gar nicht damit gerechnet hast.

[SPEAKER 1]Also wie immer, nicht nur die Veranlagung, sondern auch das Interieur, wie ist der Charakter des Pferdes auch extrem wichtig.

[SPEAKER 2]Charakter ist eh das Wichtigste. Egal was man vorhat.

[SPEAKER 1]Das eine oder das andere geht nicht. Nun bist du auch oder insbesondere Turnierreiterin und es geht vor allen Dingen auf der Ovalbahn, ist bei euch ja das große Thema. Das ist für alle, die es noch nie gesehen haben, eigentlich ja wie eine Tartanbahn in der Leichtathletik. Würdest du das so unterschreiben?

[SPEAKER 2]Kommt drauf an, was ich unterschreibe, aber ja. So in Art. Genau, so in Art, ja.

[SPEAKER 1]Und da geht es dann quasi in verschiedenen Klassen, es gibt Töllklassen, es gibt Passklassen, geht es dann quasi gegeneinander, zum Teil auch glaube ich im Knockout-Verfahren, oder?

[SPEAKER 2]Ja, also es gibt bei uns auch Rennen, also Passrennen, die werden aber nicht auf der Ovalbahn geritten, sondern dafür gibt es dann nochmal eine extra Passbahn, weil Pass nur auf gerade Strecke, ohne Kurven.

[SPEAKER 1]Logisch, ja.

[SPEAKER 2]Das ist dann einfach quasi eine lange Gerade mit Startboxen auch tatsächlich fürs Rennen. Und da reitet man inzwischen noch zu zweit, ich glaube früher, das war auch vor meiner Zeit, hat man es teilweise auch zu dritt und viert gemacht, das ist jetzt aber nicht mehr so, also jetzt reiten wir eigentlich nur noch zu zweit gegeneinander, aber genau, da ist dann tatsächlich Lichtschranke und der Schnellste gewinnt. Und dann Go.

[SPEAKER 1]Genau. Und da braucht man dann wieder Talent plus Charakter, richtig?

[SPEAKER 2]Absolut, gerade fürs Rennen ist das unheimlich wichtig, weil die ja auch so schnell schalten müssen, die müssen ganz ruhig sein in den Boxen, damit sie gut starten, weil wenn sie sich vor dem Start schon aufregen, dann starten sie natürlich nicht mehr so gut und dann müssen sie natürlich einfach, wird auch ohne Gerte geritten, Gerte ist verboten, das müssen wirklich die Pferde wollen.

[SPEAKER 1]Und dann steht man in der Startbox und merkt, jetzt geht’s gleich los, das ist ja auch ein kribbeliges Gefühl, oder?

[SPEAKER 2]Ja, super.

[SPEAKER 1]Ist das so das, was du am liebsten machst, diese Rennpassrennen?

[SPEAKER 2]Nein, weil ich einfach unheimlich gern Dressurmäßig auch reite, also meine Lieblingsprüfung ist jetzt wieder schwierig zu sagen, ich glaub, wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich Fünfgangpreis nehmen, weil natürlich alle fünf Gangarten sind drin und es ist auch relativ anspruchsvoll, alle fünf Gänge auf der Ovalbahn gut auf den Punkt zu kriegen. Ja, deswegen würde ich mich immer für die Ovalbahn entscheiden.

[SPEAKER 1]Und das zeigt ja auch wieder die dressurmäßige Ausbildung, es war sicherlich viele Jahre auch ein falsches Vorurteil gegenüber den Islandpferdereitern, dass Dressurarbeit gar nichts damit zu tun hätte, das hat sich eigentlich nicht nur in der Außendarstellung, sondern auch inhaltlich komplett geändert, oder? Absolut. Die Dressurausbildung ist das Herzstück am Ende auch für Islandpferdereiter.

[SPEAKER 2]Absolut, weil es geht ja immer ums Gleiche, es geht darum, dass die Pferde verstehen, was wir von ihnen wollen und dass die Pferde ihren Körper so benutzen, dass sie uns gut tragen können, dass sie lange gesund bleiben, dass sie korrekt über den Rücken von hinten nach vorne arbeiten und das ist ja auch die Grundidee der Dressur. Also im Endeffekt geht es ja immer darum, die Pferde lang, gesund und fröhlich zu haben, damit sie die Aufgaben, die wir ihnen stellen, gut meistern können und natürlich sehen unsere Aufgaben am Ende anders aus als Grand Prix-Lektionen, aber die Grundidee ist ja die gleiche.

[SPEAKER 1]Guckst du da auch über den Tellerrand, guckst du auch, wie machen Dressurreiter das? Absolut, ja. Wer sind da so Vorbilder?

[SPEAKER 2]Das ist eine gute Frage, die können das alles so gut. Ja, ich schaue mir das tatsächlich sehr gerne an, auch live. Ich war jetzt ein paar Mal in Schweden auf der Swedish International Horse Show und da war ja auch alles parallel, da hatten wir den Isländer Weltcup und dann waren eben auch hochrangige Dressurprüfungen ausgeschrieben.

[SPEAKER 1]Stockholm, glaube ich.

[SPEAKER 2]Genau, richtig. Und da saß ich den ganzen Tag in der Arena und hab mir das angeguckt.

[SPEAKER 1]Und guckst dann quasi ab, okay, wie… Wie machen die das?

[SPEAKER 2]Wie machen die das? Ja, total. Auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass unsere Pferde dafür nicht so viel Talent haben, um Gottes Willen. Also man muss ja auch nicht ein Islandpferd in Dingen ausbilden, für die es kein Talent hat, aber die Grundzüge der Ausbildungsskala können die alles genauso lernen. Absolut.

[SPEAKER 1]Und dann schaust du dir, okay, was kann ich übernehmen, wie kann man das auch in seine tägliche Arbeit einbinden, weil das ist ja dann auch das Spannende, dass man schaut, okay, wie sind eigentlich diese völlig unterschiedlichen Bereiche doch miteinander verwandt.

[SPEAKER 2]Und tatsächlich, natürlich ist die Endausführung dann eine andere, aber wir brauchen ja zum Beispiel auch, um guten Langsamen Tölt zu reiten, ein gemisstes Maß an Versammlung und gerade Richtung. Anders geht’s ja gar nicht, sonst kriegt man ja die Hinterbeine auch nicht unter den Körper. Und letztendlich unsere Prüfungsanforderungen ans Trappreiten ist ja sehr ähnlich dem, was in der Dressur Mittel- bis Starke-Trapp ist. Und da gibt es schon, natürlich sieht’s dann am Ende aus, aber der Weg dahin ist eigentlich sehr ähnlich.

[SPEAKER 1]Tauschst du dich auch dann mit den Kollegen quasi aus und sagst, hier hör zu, ich bin Islandpferdereiter, du reitst hier Dressur Weltcup, wie machst du das und das? Oder ist das eigentlich noch nicht so, dass diese verschiedenen Bereiche so miteinander kommunizieren?

[SPEAKER 2]Also man hat nicht so viel Berührungspunkte, aber wenn ich die habe, also ich hatte zum Beispiel schon Unterricht auch bei unterschiedlichen Dressurreitern, dann ist das immer super. Also die sind da auch oft total…

[SPEAKER 1]Ich glaub sogar Nicole Uphoff, glaub ich.

[SPEAKER 2]Ja, genau, genau, da hab ich einen Lehrgang gemacht, das war super. Also die war ganz offen und ganz interessiert und hat immer gesagt, ach Mensch, so macht ihr das? Aber ja, das hat mir unheimlich Spaß gemacht.

[SPEAKER 1]Und probiert ihr dann auch mal, selber zu tölten oder sagt’s, okay, ich setz mich auch mal drauf?

[SPEAKER 2]Ja, haben wir tatsächlich darüber gesprochen.

[SPEAKER 1]Du hast aber nur gesprochen bisher, muss das nochmal gemacht werden.

[SPEAKER 2]Ja, genau, das steht noch aus. Dank Corona.

[SPEAKER 1]Aber es ist auf jeden Fall so, dass diese verschiedenen Elemente der Dressurarbeit dann absolut Eingang finden, nicht nur bei dir, sondern dass es inzwischen ganz klar, die Dressurarbeit ist die Basis.

[SPEAKER 2]Absolut, absolut. Springen, also wir versuchen das auch immer mal wieder, ne, mit so Stangarbeit und Kabaletti, aber es ist einfach. Es gibt schon Isländer, die können das ein bisschen besser als andere, aber ich sag immer, man kann’s nicht springen, wir nennen’s überwinden von Hindernissen, ohne dass irgendjemand verletzt wird. Ja, also es ist einfach. Uns ist bewusst, dass man darüber viele Sachen sehr gut machen kann an Gymnastizierung, aber da gibt’s jetzt aller niedrigstes Niveau, kriegen wir das vielleicht hin.

[SPEAKER 1]Da hängt’s jetzt keine großen Ambitionen.

[SPEAKER 2]Nein, nein, absolut nicht.

[SPEAKER 1]Aber zum Beispiel Springreiten, ist das denn etwas, wo dann auch Menschen zu dir kommen und sagen, ich hab jetzt lange Dressur oder Springen geritten, ich möchte jetzt quasi umsteigen aufs Islandpferd? Ganz viel. Ich hab schon das Gefühl, dass es ja eine sehr naturverbundene Disziplin ist, man hat natürlich auch sehr gut die Möglichkeit auszureiten, das fand ich immer, ich hab das ja auch ein paar Mal ausprobiert, immer großartig am Ende fünf Stunden im Wald und durch die Gegend töten.

[SPEAKER 2]Total, also das hab ich, nicht nur ich, auch meine Kollegen, das haben wir viel. Oft auch so Menschen, die früher Großpferde geritten sind, dann Pause machen mussten wegen Kinderkriegen oder irgendwas Beruflichen, egal was, und dann wieder anfangen wollen und sich dann letztendlich fürs Islandpferd entscheiden, weil es in vielen Bereichen, glaube ich, auch sehr unkompliziert ist und die natürlich auch, was auch dazu kommt, viele sind super bequem zu sitzen. Was natürlich gerade, wenn man vielleicht nicht mehr ganz jung ist und jetzt nicht mehr die großen Turnierambitionen hat, sondern einfach unkompliziert, bequem durch den Wald reiten möchte, wie du es gerade schon gesagt hast, ist es einfach das ideale Pferd dafür.

[SPEAKER 1]Jetzt sitzen wir hier bei dir quasi in der guten Stube und ich sehe hier sehr viele Pokale, sehr viele goldene Schleifen, sehr viele deutsche Meisterschaften und vieles mehr. Was treibt dich an?

[SPEAKER 2]Tatsächlich nicht die Schleifen. Also das ist dann natürlich immer eine schöne Belohnung für die Arbeit, die man vorher geleistet hat, aber Pferde sind einfach meine große Leidenschaft und ich bin sehr dankbar, jeden Tag dafür einen Beruf zu haben, wo es meine Aufgabe ist, mich mit einem Lebewesen zu beschäftigen und zu verstehen, wie ich ihm das jetzt am besten erklären kann, was ich von ihm möchte. Das finde ich einfach einen unheimlich schönen Beruf und ich könnte mir nichts anderes mehr vorstellen. Ich wollte das ja nie beruflich machen, deswegen habe ich ja studiert. Ich habe immer gesagt, Pferde, das ist schön, aber irgendwie, jetzt könnte ich es nicht mehr anders haben.

[SPEAKER 1]Warum hast du das trotzdem gemacht?

[SPEAKER 2]Das ist eine gute Frage. Es ist einfach so gekommen, obwohl es nicht geplant war. Ich hatte dann ein Jobangebot und wollte es eigentlich auch erst nicht machen und irgendwie habe ich dann gedacht, jetzt komm, du kannst es ja mal ein halbes Jahr machen. Und dann wurde aus einem halben Jahr ein Jahr und ich hatte damals auch einen ganz tollen Chef, muss man auch sagen, das war einfach auch ein super Job. Ich wollte eigentlich nur…

[SPEAKER 1]Das war in Westfalen, ne?

[SPEAKER 2]Mecklenburg-Vorpommern tatsächlich. Hinter Berlin da, noch ein ganzes Stückchen weiter. Ja, genau. Und ich hatte damals einen ganz tollen Chef, der mich dann auch…

[SPEAKER 1]Als Bereiterin quasi?

[SPEAKER 2]Genau, als Geschützleiterin habe ich da dann angefangen und wollte eigentlich nur zwei Monate aushelfen, weil die gerade keinen hatten und dann wurde aus den zwei Monaten vier Jahre und danach war mir einfach ganz klar, dass ich auf gar keinen Fall in den normalen Beruf zurückgehe.

[SPEAKER 1]Never go back.

[SPEAKER 2]Ja, absolut. Wenn man was gefunden hat, was man wirklich jeden Tag liebt zu tun, dann muss man das auch weitermachen.

[SPEAKER 1]Und was sind jetzt Ziele?

[SPEAKER 2]Tja, gute Frage. Also je nachdem wie sich die aktuelle Lage entwickelt, wäre ja bei uns eigentlich dieses Jahr Weltmeisterschaft. Da wäre natürlich auf jeden Fall das Ziel, sich dafür zu qualifizieren. Das wäre super. Je nachdem wie sich das jetzt entwickelt, vielleicht dann für die nächste WM oder vielleicht wird es auch statt, wir werden es sehen. Das ist auf jeden Fall jetzt so das größte Ziel. Ich bin im Moment im A-Kader, im deutschen Bundeskader, aber für die WM muss man sich extra qualifizieren.

[SPEAKER 1]Das Ganze organisiert vom IPZV, das ist ja der Island Pferde Sport und Zucht Verband. Reiter und Züchter Verband. Hoffentlich habe ich das jetzt richtig gesagt. Auf jeden Fall IPZV. Ja, IPZV wissen wir. Ich habe ja über viele Jahre schon die Moderation auf der Equitana, diesen Sprechertext sollte ich eigentlich runterbeten können. Aber das ist quasi der Verband in Deutschland, Anschlussverband der Deutschen Reiterlichen Vereinigung.

[SPEAKER 2]Richtig.

[SPEAKER 1]Und die organisieren alles.

[SPEAKER 2]National und international die Five. Also die Weltmeisterschaft ist von der Five ausgerichtet.

[SPEAKER 1]Der internationale Island Pferdesport Verband. Vielleicht auch Föderation. Auf jeden Fall wird irgendwas organisiert. Oh, das wird richtig peinlich. Und der Adame Weltmeisterschaft. Ich finde die ja auch, das wissen ja einige vielleicht, immer sehr medienwirksam. Ich glaube alle paar Jahre in Berlin stattfindet. Ja. Carlshorst.

[SPEAKER 2]Ja. Also alle paar Jahre, zweimal war es jetzt dort.

[SPEAKER 1]Aber auf jeden Fall immer mit Pferden am Brandenburger Tor und relativ spektakulär muss man sagen.

[SPEAKER 2]Ja. Das letzte Mal waren sie nicht am Brandenburger Tor. Aber beim ersten Mal sind sie dahin geritten. Das war super.

[SPEAKER 1]Sehr gut. Liebe Lisa, am Ende eines jeden WeHoS Podcasts gibt es die vier klassischen WeHoS Fragen.

[SPEAKER 2]Auf die ich mich total gut vorbereitet habe.

[SPEAKER 1]Die auch du nicht entrinnen kannst jetzt. Und Frage Nummer eins ist, hast du ein Motto nach dem du lebst?

[SPEAKER 2]Nein, aber ich versuche aus jedem Tag das Bestmögliche zu machen.

[SPEAKER 1]Sehr gut. Dann Frage Nummer zwei. Gibt es einen Menschen, der dich vielleicht auch im Hinblick auf die Pferde besonders geprägt hat?

[SPEAKER 2]Das ist tatsächlich schwierig. Der einen, weil wie gesagt, nicht aus der Pferdfamilie. Also ich habe jetzt nicht Eltern oder so, die mich mein Leben lang natürlich in allem unterstützt hatten, aber jetzt nicht pferdebezogen. Sagen wir so, ich hatte das Glück sehr vielen tollen kompetenten Pferdemenschen zu begegnen. Und ich glaube, wenn man da immer offen ist und immer gut zuhört, dann kriegt man immer die Möglichkeiten. Auch wenn man jetzt nicht einen festen Trainer oder Unterstützer hat, öffnen sich immer Türen, wenn man sich genug Mühe gibt.

[SPEAKER 1]Sehr gut. Dann Frage Nummer drei. Wenn du Reitern oder Pferdemenschen eine Sache im Umgang mit ihren Pferden auf den Weg geben könntest, was wäre es?

[SPEAKER 2]Auf jeden Fall, dass man sich der Verantwortung bewusst ist, die man trägt. Egal auf welchem Level man diesen Sport ausübt, man hat ein Lebewesen an seiner Seite, was einem anvertraut ist. Pferde sind die liebsten Tiere, die mir einfallen. Die machen alles mit, egal wie ungerecht man zu ihnen ist. Also fast alles. Und dieser Verantwortung muss man sich unheimlich bewusst sein, dass man wirklich derjenige ist, der im wahrsten Sinne des Wortes Wortspiel, die Zügel in der Hand hat und irgendwie bestimmt, was diesem Lebewesen widerfährt. Und dabei aber ganz viel Spaß haben. Denn wenn man sich jeden Tag hinterfragt, dann sollte man das auch, darf man das auch.

[SPEAKER 1]Perfekt. Und zum Abschluss, vor vollständige Bitte diesen Satz. Pferde sind für mich.

[SPEAKER 2]Meine größte Leidenschaft und ein sehr wichtiger Teil meines Lebens.

[SPEAKER 1]Großartig. Ich glaube, danach kann nichts mehr kommen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wir sehen uns jetzt häufiger auf wehorse.com, denn wir erarbeiten mit dir zur Zeit den ganzen Bereich Islandpferde. Da freuen wir uns sehr drüber.

[SPEAKER 2]Ich mich auch.

[SPEAKER 1]Vielen Dank Lisa.

[SPEAKER 2]Danke dir.

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