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#131 Turniersport Runde 2 | Zukunft Vereine | Leistung vs. Spaß | Inflation | mit Volker Raulf und Janne Sosath-Hahn

„Es gibt Prüfungen mit sieben bis acht Teilnehmern, in denselben Prüfungen sind früher 40 gestartet. Wir haben ein Strukturproblem!“, bringt Stammgast Volker Raulf es auf den Punkt. Zusammen mit Janne Sosath-Hahn (Vorsitzende des Reiterverbandes Oldenburg und aktive Turnierreiterin) und Host Christian Kröber spricht er über die aktuelle Lage des Turniersports: Wie werden Turniere für Amateure wieder attraktiver? Welche Maßnahmen sind für ländliche Vereine umsetzbar? Lösungen diskutieren die drei Pferdemenschen in dieser Podcastfolge.

Podcast Transkript

Dieses Transkript wurde durch eine KI erstellt und nicht gegengelesen.

[SPEAKER 3]
Herzlich willkommen zum wehorse Podcast. Mein Name ist Christian Kröber und wie ihr wisst, vor einigen Wochen haben wir über das Thema Turniersport und wohin geht die Reise eigentlich gesprochen. Es gab große Resonanz der Podcast, den ich mit unserem Stammgast Volker Rauf gemacht habe. Und viele haben mich angeschrieben über WhatsApp, auf Instagram und so weiter. Und heute haben wir Janne Sosath-Hahn zu Gast, die sich auch gemeldet hat. Die ist eine echte Praktikerin, denn zum einen ist sie Turniersportlerin. Zusammen mit ihrer Familie betreibt sie eine große Hengststation und Turnierstall. Und sie ist seit neuestem auch in der organisierten Reiterei, bekleidet sie eine Funktion in ihrem heimatlichen Landesverband. Und wir sprechen darüber, wie die Situation wirklich ist. Wir verlängern die Diskussion des letzten Mals und schauen, wie ist eigentlich die Lage aktuell und worum dreht sich eigentlich die Zukunft der organisierten Reiterei. Das jetzt gleich. Bevor es losgeht, darf ich euch noch verkünden, dass wir eine neue WeHouse Trainerin haben, nämlich Katja Schnabel. Viele von euch kennen sie. von VOX, die Sendung die Pferdeprofis, wo sie gemeinsam mit Bernd Hackl Pferde wieder auf die richtige Spur bringt. Und wir haben sie jetzt schon in wenigen Wochen in einem Live-Event bei uns, in einem offenen Q&A. Das Ganze für alle Wii-House-Mitglieder. Und das Datum ist der 19.10. um 19.30 Uhr exklusiv für alle Wii-House-Mitglieder. Und jetzt geht’s los mit dem Podcast Runde Nummer 2 Turniersport. Wohin geht’s? Herzlich willkommen, Stammgast Volker, dich kennen viele. Und hallo, Janne Sosath-Hahn.

[SPEAKER 1]
Ja, vielen Dank für die Einladung.

[SPEAKER 2]
Ja, moin zusammen.

[SPEAKER 3]
Wir wollen heute sprechen über ein Thema, was wir, Volker, vor einigen Wochen schon hatten, nämlich wir haben so über die Zukunft des Turniersports gesprochen. Daraufhin habe ich sehr, sehr viele Rückmeldungen bekommen, unter anderem eine lange Sprachnachricht von Janne. Da waren wir gerade mit dem Team auf der Insel Neuwerk und Janne hat geschildert, dass das, was wir besprochen haben, zumindest nicht komplett falsch war und in die richtige Richtung geht, was gerade auch so an der Basis passiert. Und da habe ich gedacht, am coolsten wäre es doch, wenn wir einfach mal zusammen einen Podcast machen, darüber sprechen, wie ist eigentlich der aktuelle Stand. Wir saßen damals, lieber Volker, in einer Hotellobby in Mannheim und konnten ganz frei von der Leber sprechen. Jetzt haben wir eine Praktikerin bei uns, nämlich, das bist du, Janne. Und vielleicht bevor wir starten, vielleicht kannst du dich, Janne, einfach ganz kurz vorstellen, damit alle wissen, wer du bist und vor allen Dingen, was dich auch so mit dem Turniersport verbindet.

[SPEAKER 1]
Ja, Janne Sosathahn. Ich bin bei uns auf dem Familienbetrieb Hof Sosath oder Hengstation Gerd Sosath zuständig fürs Marketing und die Veranstaltungen. Wir haben im letzten Jahr das erste Mal auch fünf Turniere gemacht, aber haben uns seit Mai auf die Profis konzentriert eigentlich. Und seit dem letzten Jahr bin ich außerdem bei uns Vorsitzende des Reiterverbandes Oldenburg. Das ist der Bezirksverband, gehört zum Landesverband Weser-Ems. Und da bin ich automatisch auch im Vorstand des Landesverbandes. Und dann natürlich jetzt auch für die Vereine zuständig und Ansprechpartnerin und für das gesamte Turniergeschehen.

[SPEAKER 3]
Und was man ja auch ergänzen kann, ist, du warst 2020 deutsche Meisterin der Amateure im Springreiten und hast über zehn Siege in der schweren Klasse.

[SPEAKER 1]
Genau, also ich bin immer Turniere geritten, von klein auf. Pony jetzt nicht so, aber dann eigentlich so ab zwölf ungefähr habe ich alles mitgemacht von Mannschaftsdressur, alle möglichen Springen und Dressurprüfungen. Hab mich dann familienbedingt auch so ein bisschen auf den Springsport konzentriert und hab dann schon mit 16, 17 die ersten S-Springen geritten und dann auch einige gewonnen und war immer recht gut unterwegs. Immer nebenbei, immer dann die letzten Jahre nur mit einem Pferd noch neben den Kindern. den Beruf, aber eigentlich bin ich dem Ganzen immer treu geblieben.

[SPEAKER 3]
Und du hast das gerade auch gesagt, ihr betreibt eine große Hengstation in Niedersachsen, in Weser-Ems.

[SPEAKER 1]
Genau. Wir haben seit sehr vielen, vielen Jahren eine große Hengstation. Ich hatte dann auch immer das Glück, diese Hengste reiten zu dürfen. Also ich bin groß geworden mit Lordanus. Den kennen ja vielleicht einige, da haben wir auch schon mal drüber gesprochen. Und das waren natürlich super Bedingungen. War natürlich auch immer irgendwie eine Öffentlichkeit, aber ich hatte immer ganz tolle Partner. Oder dann später mit Casiro, mit Levison. Das war natürlich so eine bisschen Sondersituation. Das hatten vielleicht jetzt nicht so viele die Möglichkeiten. Aber ich hatte dann immer, ja wie gesagt, ganz ganz tolle Partner.

[SPEAKER 3]
Übrigens dein Vater auch schon bei uns zu Gast gewesen im Podcast. Fällt mir gerade ein. Einer der allerersten Folgen. Das ist bestimmt schon vier Jahre her.

[SPEAKER 1]
Ja, das stimmt.

[SPEAKER 3]
Ja, es geht jetzt heute darum, auch diese aktuelle Situation, in der sich der Turniersport befindet. Und bei Turniersport reden wir jetzt nicht immer zwangsläufig um die ganz großen Linien jetzt S-Springen und darüber hinaus, sondern auch wirklich, wo bewegt sich die gesamte organisierte Reiterei gerade? Du bist, wie du gerade gesagt hast, Vorsitzender des Bezirksreiterverbands Oldenburg, einer der Teilverbände des dortigen Landesverbands. Wie beschreibst du denn die aktuelle Situation? Wie ist der Stand an der Basis?

[SPEAKER 1]
Also es gibt eigentlich diese zwei Lager, das sind zum einen die eher kleineren Vereine oder auch überhaupt die Reitvereine, die wir natürlich mit dem Bezirksverband betreuen, die ihre traditionellen Junioren machen, schon seit vielen, vielen Jahren, meistens einmal im Jahr, vielleicht so Pfingsten oder immer am 1. Mai, die sich eher auf die Basis konzentrieren, aber meistens auch einen Essspring angeboten haben. Und dann gibt es das zweite Lager, das sind eigentlich die Profis. Und da entwickelt sich es immer mehr, dass die eigentlich unter der Woche zum Turnier wollen, dass die ja ganz kurz vor Szenierungsschlüsse auch akzeptieren und immer ganz flexibel sein wollen. Und das sind eigentlich so diese zwei Lager. Also zum einen die Profis, die auch immer auf jeden Fall viele, viele Pferde mitnehmen wollen, die jetzt nicht nur für ein Springen zu einem Turnier fahren möchten, sondern sie wollen, sie verdienen damit ihr Geld, sie wollen meistens den ganzen LKW voll machen und dann möglichst nicht ganz so weit fahren und Top-Bedingungen haben. Und dann gibt es die, die es aus Leidenschaft, aus Hobby oder mit einem kleineren Stall vielleicht betreiben, die auch viel am Wochenende los sind und dann eher vielleicht zu den kleineren Turnieren fahren.

[SPEAKER 2]
Eigentlich ist es total spannend, wie Janne es gerade beschreibt. Es gibt zum einen Teil das, was die Profis machen wollen. Kurze Nennungszeiten, optimale Böden. Und dann gibt es die anderen. Ich glaube, das zeigt auch schon in der Formulierung genau unser Dilemma, genau unser Problem, was es gibt. Die Amateure, die die Mal reiten, die wollen letztendlich auch nicht so weit fahren. Die wollen letztendlich auch einen optimalen Boden haben. Die wollen letztendlich auch nicht einen Monat vorher nennen müssen. Ich meine, das ist ja jetzt inzwischen schon ein bisschen gekürzt. Aber das Problem ist ja bei allen dasselbe. Und wir trennen zu stark. Wir trennen zu stark, dass für die einen es optimal sein muss und dann gibt es die anderen. Und ich glaube, das ist das, was die ländlichen Reitervereine letztendlich gar nicht leisten können. Da wird dann mal für das eine Turnier im Jahr ein bisschen das Umfeld um die Reitanlage ein bisschen schön gemacht und dann gibt es Turnier. Und dann kann es einfach nicht gut sein. Dann kann es nicht optimal sein. Es ist unheimlich viel Engagement da, aber die technischen Voraussetzungen sind heute einfach schwieriger geworden für den, ich sag mal, engagierten Reiterverein. Und ich glaube, das war ja auch damals unsere Quintessenz in Mannheim, Wir brauchen Lösungen, um da einen guten Kompromiss herzustellen, der den Sport letztendlich attraktiv macht. Weil wenn wir hinten rausschauen, bei uns im Rheinland hier zum Beispiel, wir haben inzwischen Prüfungen mit 7 und 8 Teilnehmern, weil gar nicht mehr da sind. In denselben Prüfungen sind früher 40 gestartet. Wir haben ein richtiges Strukturproblem.

[SPEAKER 1]
Ganz genau. Und das bezieht sich jetzt zum einen auf die Bedingungen. Aber wie du gesagt hast, alle wollen super Bedingungen. Was schon der Unterschied ist, ist, dass die Profis sehr gerne auch am Dienstag, Mittwoch losfahren. Einfach auch, weil jetzt Bereiter sein oder die Pfleger, das ist ein normaler Job. Es ist nicht mehr so ganz selbstverständlich, jedes Wochenende zu arbeiten, sondern es hat sich total verändert. Aber auch die, die das natürlich als Hobby, als Leidenschaft betreiben wollen, super Bedingungen haben. Die wollen ein tolles Umfeld, tolles Ambiente. Die wollen eher was wie ein kleines Event besuchen, wenn sie schon sehr viel Zeit und Geld investieren am Wochenende. Und das ist natürlich schwierig für die Vereine, aber man kann grundsätzlich feststellen, dass es, sobald es mit Liebe gemacht ist und sich dieser Verein sehr viel Mühe gibt, das meistens auch honoriert wird. Also selbst wenn der Boden nicht hundertprozentig ist, wenn der Rest stimmt, können die meisten da gut Abstriche machen und wenn das Angebot passt. Also wenn es nicht um sieben Uhr morgens die Adressur ist für die Wiedereinsteiger, die jetzt mal wieder losgehen wollen, sondern wenn es einfach nette Rahmenbedingungen sind und vielleicht zur Mittagszeit. Natürlich ist das alles nicht so einfach. Man kann nicht nur zwischen 10 und 16 Uhr ein Turnier gut gestalten. Aber es sind ja viele Sachen, die da zusammenkommen. Ich glaube, es ist insgesamt sehr, sehr komplex. Also durch Corona haben wir gemerkt, dass sich sehr vieles verlagert hat und dass die Leute immer flexibler bleiben wollen und immer unverbindlicher. Also die wollen sich überlegen, am liebsten Anfang der Woche, das Pferd geht gut, ich könnte eigentlich mal wieder losfahren, das Wetter soll gut werden, ich habe auch jetzt keinen Geburtstag, keine Einladung, die ich vielleicht besuchen wollte, und dann fahre ich mal wieder zum Turnier. Aber das ist genau das, was die Veranstalter nicht wollen. Wir hören immer wieder von den Vereinen, jetzt hatten wir auch gerade Jahreshauptversammlung, dass die absolute Verbindlichkeit wollen. Also da ist das Problem, die Reiter wollen maximale Flexibilität, die wollen am liebsten Kurzinnerungsschlüsse, ganz spontan sein, am liebsten die Zeitanteilung fertig haben und dann überlegen, ob ich da auch nennen will, so ungefähr. Und das ist für die Veranstalter, gerade für die kleinen Vereine, natürlich nicht möglich. Also, die brauchen ihre Vorlaufzeit, die brauchen mindestens drei Wochen vorher, so ist zumindest das Echo gewesen von den Veranstaltern, brauchen die ihre Nennungszahlen, damit die in Ruhe eine Zeitanteilung machen können, damit die in Ruhe Sponsoren nochmal zu genau den Zeiten einladen können. Und das ist natürlich schwierig möglich und das die es am besten bei uns im Land hinbekommen haben, waren die, die sich sehr gut überlegt haben, was die Leute heute wollen. Also die sehr gut überlegt haben, was ist allein bei uns im Verein los, die rumgefragt haben, was wollen die Reiter hier in der Gegend reiten und die auch ihre Ausschreibung angepasst haben.

[SPEAKER 2]
Ja, dafür braucht man ja eigentlich auch ein bisschen modernere Tools als unser System, wie wir es bisher haben. Ist ja schon schön, dass wir per Computer nennen können. Das ist ja schon klasse. Aber wir wohnen ja hier an der Grenze zu Holland. Und ich habe das auch bei unserem letzten Gespräch in Mannheim, habe ich das geschildert. Meine Tochter guckt drei Tage vorher ins Handy und schaut, ob noch Plätze frei sind in dem Springen A, B oder C. Dann nennt die die Prüfung. Das wird dann gleichzeitig abgebucht. Das geht alles übers Handy. Und in der Zeiteinteilung ist das da unheimlich einfach. Das geht morgens um 9 Uhr los. Und die nächste Springprüfung beginnt anschließend. Und es hat noch nie Zeitverzögerung oder sonst was gegeben, weil jeder guckt auf sein Handy und sagt, boah, wie weit sind die? Jetzt fahre ich los. Unter normalen Bedingungen sind wir in einer guten halben Stunde oder in einer dreiviertel Stunde da. Dann wissen wir ganz genau, dann brauchen wir noch eine halbe Stunde, dann sitzt man auf dem Pferd, dann ist man auf dem Abreiterplatz und dann geht’s los. Also das ist ja alles machbar. Nur wir haben in Deutschland Aus welchen Gründen auch immer. Du bist ja jetzt auch im Landesverband mit im Vorstand. Du kriegst da jetzt einen ganz anderen Einblick. Wir sind in Deutschland so weit noch nicht. Ob wir das nicht wollen, ob das einfach noch Zeit dauert oder nicht, das weiß ich nicht. Aber ich glaube, wir verlieren jeden Tag Zeit, weil wir verlieren auch Menschen dabei, die den Reitsport dann doch nicht mehr so attraktiv finden. Also den Turniersport zumindest.

[SPEAKER 1]
ganz genau aus Reitersicht und ich mache ja auch die Nennung jetzt hier auch international für meinen Bruder zum Beispiel, kann ich das hundertprozentig nachvollziehen. Also da würde ich auch immer denken, ich will einfach mal ganz spontan nennen und will flexibel sein und will gucken, wenn das Turnier ist jetzt eine Stunde entfernt, so wie du es gerade gesagt hast, ich fahre dann da rechtzeitig hin. Aus Landesverbandssicht musste ich jetzt feststellen, dass das bei den Vereinen ganz anders gesehen wird. Also da ist noch so eine richtig deutsche Mentalität, nicht bei allen, aber bei den meisten. Da ist eine deutsche Mentalität. Wir wollen das gut organisiert haben. Wir wollen das strukturiert haben. Wir wollen dem Sponsor, der vielleicht diese Prüfung übernommen hat, vielleicht das Elchstiel springen. Das ist lange vorher bekannt. Dem wollen wir schon 10 Tage vorher eine Einladung schicken, dass dieses Elchstiel springen am Sonntag um 11 Uhr stattfindet. Und dass er sich dann um 12.15 Uhr zur Siegerehrung einfinden soll. Und das ist natürlich auch schon sehr typisch deutsch. Also ich war schon vor, ich glaube, 20 Jahren mit meinem Vater in Holland auf Turnier. da war das schon immer anders. Also die waren da schon immer irgendwie, da hat man, ich glaube, damals 10 Mark vielleicht sogar noch bezahlt, hat so eine Startnummer gekriegt und konnte reinreiten. Die sind natürlich mit einer ganz anderen Mentalität auch irgendwie da und groß geworden. Und bei uns ist es vielleicht gar nicht so einfach, das zu etablieren. Da müsste man mal Pilotprojekte starten, wie sowas gehen kann. Aber dass diese Digitalisierung und die Strukturen einfacher und besser sein müssten, da sind wir uns, glaube ich, alle einig.

[SPEAKER 3]
Ist es aber nicht auch die Flexibilität im Kopf? Also, das ist ja, du hörst dich schon so ein bisschen wie eine Verbandspolitikerin an. In dem Sinne, dass wir müssen mal ein Pilotprojekt starten. Ich meine, warum können wir das nicht einfach tun? Es wird überall so gehandhabt. Und ich glaube, dass wir dadurch jeden Tag ja auch Nachwuchs verlieren. Es geht ja nicht nur darum, dass jetzt die Leute, die gerade da sind, Turnier reiten können, sondern wie können wir auch mehr Leute in den Turniersport reinführen? Und wahrscheinlich werden die Leute in der Zukunft auch Flexibilität wollen. Wahrscheinlich werden die auch in der Zukunft sagen, ach komm, lass mal am Samstag Turnier reiten und nicht am Samstag in vier Wochen Turnier reiten. Das sind ja Dinge, die bleiben werden. Wie reagiert man darauf? Oder wie reagiert ihr auch als Landesverband darauf? Das ist ja am Ende die spannende Frage.

[SPEAKER 1]
Also ich versuche jetzt mal zwei Positionen einzunehmen. Ich privat bin ja auch für Flexibilität. Also wir haben Turniere gemacht. Da hatten wir am Freitag Nennungsschluss und am Dienstag Mittwoch war das. Tagsüber war es dann eher für die Profis und wir haben sogar abends noch was für Amateure gemacht jeweils. Das lief gut, das konnte ich aber auch. Ich hab mich einfach am Freitagabend spät hingesetzt, hab die Zeitanteilung gemacht, hatte die Samstag- oder Freitagabend noch online und hatte alles gut vorbereitet. Konnte das aber auch alles. Wir machen das alles mit dem eigenen Team. Das war alles problemlos machbar. Wenn ich sowas vorschlage bei den Vereinen, dann kommt es einfach schlecht an. Und man muss gucken, wie man das transportieren kann, dass die das vielleicht auch nicht in genau dieser Form, aber in einer ähnlichen Form hinkriegen. Weil da kriegen wir ganz wirklich zu hören, Nee, wir brauchen mehr Vorlauf, wir können das sonst mit den Ehrenämtern nicht schaffen. Die müssen sich freinehmen, wenn ich denen sag, es geht am Samstag um 10 los, dann brauchen wir andere Ehrenämter, als wenn wir sagen, es geht um 7 los. Also das ist, das scheint da schwierig zu sein und ich kriege es jetzt ja einfach nur so mit. Ich hatte da vorher wenig Verständnis für diese Verbandspolitik, aber jetzt kriege ich halt mit, was uns da immer wieder gesagt wird und dass es eine deutsche Mentalität ist, die anscheinend noch sehr, sehr schwierig zu sein scheint.

[SPEAKER 3]
Volker, das ist ja ein Zielkonflikt, dem wir uns da so ein bisschen entgegensehen. Was macht man?

[SPEAKER 2]
Das ist ein totaler Zielkonflikt und ich glaube, so wie Richter geschult werden, so wie Parkour-Chefs geschult werden, brauchen wir dringend, dringend auch Lösungen und Schulungen und Alternativdarstellungen für die Veranstalter, für die Vereine. Das, was Janne beschreibt, ist eigentlich das, was wir kennen aus dem Turniersport seit vielen Jahrzehnten. Und natürlich sind wir Reiter auch Bewahrer. Natürlich sind wir Reiter auch im Grunde konservativ. Wir Pferdeleute gar nicht, wir Reiter. Im Grunde konservativ. Aber wenn man vor lauter konservativem … Beharrungsvermögen seine Zielgruppe dabei verliert, dann ist es natürlich hochproblematisch. Dann kommt man, es trifft jetzt überhaupt nicht auf Janne zu, weil sie gerade ins Amt gewählt wurde, aber für viele andere trifft es zu, wo es dann natürlich heißt, ja, ich sehe das ein, wir brauchen Veränderung, aber bitte. Ich bin jetzt noch vier Jahre Vorsitzender und danach könnt ihr das machen. Und das ist ja so ein durchlaufender Posten. Dieses Argument ist ein Totschlag-Argument. Das haben wir schon vor 30 Jahren gehört und das werden wir auch noch in 30 Jahren hören. Ich glaube, auch da müssen wir über Schulung nachdenken. Wir müssen einfach darüber nachdenken. Es gibt ja andere Lösungen. Aber die anderen Lösungen sind letztendlich gar nicht transparent oder gar nicht klar, weil die, die das Turnier veranstalten, veranstalten das Turnier. Die sind gar nicht im aktiven Turniersport unterwegs und wissen manchmal auch nicht ganz hundertprozentig, was die Zielgruppe eigentlich gerade erwartet oder braucht. Ich glaube, das ist so ein bisschen der Konflikt, den wir haben, Jana, oder?

[SPEAKER 1]
Ganz genau. Also bei uns haben wir jetzt gerade so ein bisschen versucht, die Strategie zu fahren, die Turnierveranstalter darauf zu sensibilisieren, wirklich zu gucken, was will die Zielgruppe und dann attraktive Angebote zu schaffen. Also wir haben jetzt gerade im Landesverband ein Projekt laufen, schon mal für WBO-Prüfungen. Da hat unser Landesjugendwart ein ganz gutes Projekt gestartet mit alternativen Programmen, also alternativen Prüfungen, wie auch Umgang mit dem Pferd, mit Stangenlabyrinth, um auch nochmal das wieder ein bisschen attraktiver zu machen, nicht nur Reiterwettbewerb, Schritt-Trap oder so etwas in der Art. Da haben die gerade Lehrfilme drüber gedreht, also es war bei uns im Stammverein wurde, also bei uns in Berne, in Sturmfrüh-Berne, haben sich tolle Jugendwarte zur Verfügung gestellt und haben einmal vorgemacht mit den Kindern, wie es aussehen kann, haben Lehrfilme gedreht. Und dann haben wir auch gesagt, die Ausschreibung, die LPO gibt so viel her, dass so viel anderes auch mal ausgeschrieben werden kann. Also jetzt wieder aus privater Sicht bei uns. Wir haben auch mal verschiedene Prüfungen einfach neu gemacht. Wir haben eine Clear-Round-Prüfung wieder angeboten. Wir haben mal eine Prüfung angeboten mit Idealzeit, dass auch nicht nur immer die vorne sind, die jetzt wirklich voller HGL-Springen reiten sozusagen, sondern auch mal die, die einfach rhythmisch und im super Tempo super Wendungen durchreiten. Und wir haben es auch mal gemacht, dass wir direkt anschließende Stechen haben, was ja auch in Holland viel gemacht wird, um einfach mal zu gucken, was kommt an. Und das war jetzt auch immer so unsere Meinung an die Vereine. Erst mal zu gucken, welche Zielgruppe könnt ihr bedienen und welche habt ihr überhaupt? Wie könnt ihr definieren und was könnt ihr dann anbieten? Und dann auch zu sagen, hey, meine Bedingungen sind nicht optimal. Ich habe einfach keinen super 1,5 Flugplatz. Ich habe einen ordentlichen Platz, der ist super noch bis Eltspringen. Aber vielleicht konzentriere ich mich dann darauf, dass ich mal Amateurspring mache oder dass ich eins für i40 mache, ein A-Spring und mein großer Preis dann vielleicht ein L-Spring ist und kein M2 Sterne mehr oder ein S.

[SPEAKER 3]
Aber ist das dann nicht auch diese Zweiteilung, die wir immer mehr sehen? Also, wir haben Profireiter, die früher, und als ich noch selber aktiv geritten bin, Turniersport, da war das ja immer so, das hat sich ja total vermischt, so an der Kante zwischen L und M, da hat so die Vermischung stattgefunden. Das, was früher noch MB war und dann MA, das heute M1-Stand und 2-Stand ist, das war ja so die Kante. Ab da vermischte sich das. Ist es dann so, dass die Profis, zum Beispiel auch die Bereiter, die bei euch sind oder dein Bruder, dass die dann sagen, okay, wir fahren auf ein Profiturnier, da habe ich die Profibedingungen, da habe ich meine Flexibilität, da gibt es vielleicht keine Zuschauer und es gibt die anderen Turniere. Ist das dann die Zukunft?

[SPEAKER 1]
Ich hoffe nicht, dass das die Zukunft ist, weil das wäre für das Gesamte sehr schade, aber es ist auf jeden Fall ein Mix aus dem. Also ich glaube, um die Pferde in Sport zu bringen, auch gerade so Anfang der Saison, sind diese Profiturniere super, wo aber leider auch keine Zuschauer sind und ja, meistens zumindest nicht das besondere Ambiente. Aber es lebt natürlich auch von den Turnieren, wo Zuschauer sind, die einfach nett gemacht sind und es muss auch welche geben. die einen Mix schaffen, wo es wirklich E-Springen gibt und auch S-Springen. Aber das schafft einfach nicht jeder Verein. Und es gab viele, die es in den letzten Jahren versucht haben, weil sie meinten, es muss so sein. Und wenn dann natürlich die Bedingungen nicht optimal sind, ist so ein Turnier sofort kaputtgeredet. Und das ist gar nicht so einfach, da wieder hinzukommen, dass dann auch wirklich wieder gute Leute an den Start gehen. Und grundsätzlich hatten wir immer so, oder hatte ich immer die Vorstellung, die jungen Leute reiten jetzt vielleicht das A-Springen oder eine A-Dressur, und sind dann noch nachmittags da und schauen sich dann den Grand Prix an oder das S2-Sterne-Springen und sagen, boah, da will ich auch mal hin und das sind meine Vorbilder. Und das, muss ich sagen, war mir gar nicht so bewusst, habe ich jetzt auch erst durch meine Arbeit in den letzten ein, zwei Jahren mitbekommen, ist irgendwie gar nicht so. Also es sind ganz, ganz wenige, die überhaupt diese großen Prüfungen anschauen von der Jugend. dann eher die, wo die Eltern selber interessiert sind und die mitgeschleppt werden vielleicht. Aber ansonsten fahren die meistens zu ihrer Prüfung zum Turnier und fahren dann sofort wieder nach Hause und dann hat das Geschwisterkind oder Freundin oder was vielleicht noch ein anderes Hobby oder Geburtstag und dann geht’s darum. Also es hat nicht mehr so den Stellenwert. Ich habe früher das ganze Wochenende von morgens bis abends auf dem Turnier verbracht. Das hat sich verändert. Das ist einfach nicht mehr so.

[SPEAKER 2]
Also ich bin ganz sicher, da gibt es auch noch das eine oder andere Kind in den Familien, die das ganze Wochenende am Turnierplatz verbringen. Nämlich Kinder, die im Prinzip so ähnlich aufgewachsen sind, die in einer Pferdefamilie groß geworden sind. Da ist das ganz automatisch. Aber ich glaube, das Dilemma wird schon wieder sehr, sehr deutlich, weil Die Menschen, die Spaß am Reitsport haben, ich glaube, wir haben ein Problem, sie gut abzuholen, sie auch auf dem Turnierplatz zu binden, sie auch irgendwie mit einzunehmen. Und du sprichst gerade an die Turniere, die wichtig sind, um junge Pferde in den Sport zu bringen. Die Turniere von mir aus, von Dienstag bis Donnerstag. Aber was mir dann fehlt von Freitags bis Sonntags sind die Trainer. Diese Trainer fehlen mir dann auf den Turnierplätzen, um die Reiter zu schulen, um die Reiter zu begleiten, um die Reiter auch im Sport sicher zu machen. Unheimlich oft kommen Reiter auf den Turnierplatz, Amateurreiter auf den Turnierplatz richtig alleingelassen. Richtig alleingelassen mit einem durchwachsenen Ergebnis, was gar nicht genug reflektiert wird. Und dann ist auch schnell die Lust und der Spaß an diesem Sport auch wieder vorbei. Was mir fehlt, ist nicht nur die Ausbildung der Pferde, um sie optimal zu verkaufen, um sie optimal zu vermarkten. Was mir fehlt in diesem Zusammenhang, und das gehört unbedingt zum Turniersport dazu, ist, dass wir aus meiner Sicht zwar viele Leute haben, die eine Ausbildung machen als Pferdewirt und Pferdewirtschaftsmeister, sind aber letztendlich immer an den eigenen Olympiasieg glauben und weniger an die Ausbildung und Betreuung der eventuellen Reitschüler. Weil ich glaube, da liegt dann auch noch ein ganz großes Feldbrach, intensiv, auch betriebswirtschaftlich intensiv bearbeitet werden könnte. Aber ich finde, das gehört beim Turniersport zumindest dazu. Die Trainer, die gehören mit auf den Platz, die sollen die Woche über reiten, aber dann am Wochenende ihre Schüler motivieren und begleiten, positiv begleiten.

[SPEAKER 1]
Also bei der Anzahl und Qualität der Trainer ist sicher noch ganz viel Luft nach oben. Da geht es sicher auch wirklich Trainer gut zu schulen und auch ganzheitlich zu schulen. Aber ich finde auch eine gewisse Selbstverantwortung bei den Reitern. Also, ich betreue ja auch immer bei uns die Verkaufspferde zum Beispiel. Oder jetzt auch viel die Jugendlichen. Und es gibt immer die, die sagen, hey, ich möchte unbedingt Training haben und ich streng mich an und sagt mir, was ich falsch mache. Ich will unbedingt weiterkommen. Und die nehmen sich auch einen Trainer und die tun auch was dafür und die lassen dann auch vielleicht irgendwie eine andere Veranstaltung sausen. Aber dann gibt es auch ganz, ganz viele, die sagen, Ich will aber eigentlich gar keinen Stress und ja, ich will mal ein Turnier reiten und auch einen Arsch springen. Aber ich will jetzt eigentlich auch nicht, dass mir einer sagt, dass ich das falsch mache und das falsch mache. Ich möchte eigentlich nur Spaß haben. Und das hat sich in den letzten Jahren total verändert. Also das gab es so vor 10, 15 Jahren auf jeden Fall nicht. Habe ich nicht so wahrgenommen, wie es jetzt heutzutage ist.

[SPEAKER 3]
Also schon. dass dann ja auch eine reale Gefahr, wenn man sagt, Turniere ist ein Leistungsvergleich, was es am Ende ja ist, genauso wie ein Fußballspiel, egal in welcher Liga ein Leistungsvergleich ist, geht’s ja weg vom Leistungsvergleich.

[SPEAKER 1]
Ja, weil es vielleicht auch, da muss man dann wieder aufs Angebot schauen, vielleicht auch oft so ist, ich hab mich jetzt vielleicht, ich bleib jetzt mal beim L springen, L ist Zeit, Fehler, Zeit springen. Wenn ich immer nur diese Ausschreibung habe, dann muss ich immer gegen die Reiten, die einfach wirklich vielleicht auch mal wild und nicht schön, sondern einfach nur schnell reiten. Und da verliere ich die Lust, wenn ich vielleicht den Schwerpunkt lege auf eine gute Arbeit meines Pferdes, eine ressourmäßige Arbeit und einfach schön runden. Dann weiß ich, ich habe sowieso keine Chance irgendwie zu gewinnen oder eine Platzierung abzubekommen und dann habe ich mich da schon so ein bisschen einsortiert und so positioniert. Wenn ich dann richtig Ehrgeiz habe und sage, okay, ich hole mir einen Trainer, ich möchte mein gutes Reiten behalten, aber ich möchte schneller werden, dann habe ich ja noch Chance, das zu verbessern. Aber viele bleiben dann auch an dem Punkt und sagen, ja, ich möchte einfach schöne Runden drehen. Wenn die dann vielleicht noch besser abgeholt werden und sagen, oder man sagt, man kann für die nochmal Angebote schaffen, dass man dann auch Prüfungen anbietet, wo sie dann nochmal Erfolg haben, kann man sie sicher länger bei der Stange halten. Aber so ist es teilweise so, dass viele mitmachen und sagen, ja, ich versuche es mal ein bisschen, aber schnell merken, ach, irgendwie passt das gar nicht zu mir. Vielleicht passt ein anderer Sport oder ein anderes Programm oder sogar nur zu Hause reiten oder jetzt ganz modern auch wirklich nur Bodenarbeit, viel besser zu mir.

[SPEAKER 3]
Volker, sind das die, die wir automatisch verlieren? Ist das normal? Ist das, ich teste eine Sportart aus und merke dann, Tennis oder Fußball gefällt mir doch besser?

[SPEAKER 2]
Ich weiß nicht, ob wir die automatisch verlieren. Ich glaube, wir müssen da viel struktureller rangehen. Ich lebe ja hier so ein bisschen mehr im Ballungsraum, Köln, Düsseldorf, Ruhrgebiet und, und, und. Und ich sehe jetzt gerade in letzter Zeit, Ganz vorsichtig, aber es entstehen wieder vermehrt Kinderreitschulen. Es entsteht wieder vermehrt das, was die Basis ist. An ein paar Stellen habe ich jetzt gesehen, sehr, sehr erfolgreich und die haben das Haus voll Reitschulen für Kinder, wo Kinder dann an den Sport rangebracht werden. Und das hatten wir ja über eine ganze, ganze Zeit lang überhaupt nicht gehabt. Wir hatten ja viel zu wenig Reitschuhen, wir hatten ja viel zu wenig Angebot hier in diesem Bereich, dass Leute ans Reiten kommen und wieder einsteigen. Und dieses klassische Einsteigen, das meine ich. Also ich meine, unser Reiten, so wie wir es kennen, das auf den klassischen Grundsätzen beruht. Es gibt ganz, ganz viele Anbieter, die alles Mögliche anbieten und heilsbringend anbieten und sagen, es ist doch viel, viel besser, neben dem Pferd herzulaufen und die berühmte Bodenarbeit zu betreiben und das reicht dann auch. Ich finde, wir brauchen einfach Grundausbildung. Wir brauchen Menschen, die die Reiter und die, die reiten wollen, begleiten, dass sie solide Reiten lernen. Weil solide Reiten lernen heißt ja auch sicher reiten, heißt ja auch letztendlich Spaß am Sport zu haben.

[SPEAKER 1]
Ganz genau. Ich glaube, wer jetzt eine Reithöhle aufmacht, das läuft auch immer super. Wir haben jetzt auch einige, die es auch privat gemacht haben, für die Vereine doch schwierig ist mit Schulbetrieben, aber wir haben jetzt einige, die es privat machen und die eröffnen die Reitschule und haben eine Warteliste so ungefähr.

[SPEAKER 2]
Genau so ist es.

[SPEAKER 1]
Ja, aber was dann so ist, die müssen dann auch abgeholt werden. Also das geht dann ja meistens super, die werden toll betreut im WBO-Bereich, die machen super Sachen im Reiterwettbewerb oder jetzt vielleicht auch mal unsere neuen Angebote, vielleicht noch E-Dressur, manchmal noch A, aber dann hört es eigentlich auf. Und dann müssen sie halt gut abgeholt werden und dann geht es halt in die Vereine, die Trainer haben oder es geht in Privatstelle, dann muss es schon wieder selbst organisiert werden. Und das ist die Schwierigkeit, denke ich mal. Also bis A, glaube ich, ist es okay. Und dann wird es gerade kriminell.

[SPEAKER 3]
Aber beschreib mal dieses Gut abholen. Was bedeutet denn gut abholen?

[SPEAKER 1]
Gut abholen bedeutet, dass diese Kinder, die jetzt erst mal oder Jugendliche von ihrem Schulbetrieb oder privaten von der Reitschule betreut werden, dann individueller gefördert werden müssen. Und das ist dann so, dass dann auch wirklich die Eltern mitspielen müssen. Die müssen dann doch sich mehr kümmern, als wenn sie erstmal nur das Kind zur Reitschule bringen. Die müssen dann vielleicht gucken, haben wir vielleicht eine Reitbeteiligung, können wir die organisieren oder können wir sogar in ein Pferd investieren. Und dann geht es darum, dass man sich privat kümmern muss. Also dann muss ich gucken, hey, wo kriege ich Reitunterricht? Wie kann ich das alles selber organisieren mit den Turnieren? Und da müssen auf jeden Fall noch Lösungen geschaffen werden.

[SPEAKER 2]
Und dieses sich selber organisieren mit den Turnieren, da ist eben aus meiner Sicht auch der Pferdewirt und der Pferdewirtschaftsmeister gefragt, die das drei Jahre gelernt haben oder vielleicht sogar fünf Jahre in Ausbildung waren, um dann am Ende Pferdewirtschaftsmeister zu sein. Die sind mit in der Verantwortung. Die haben das gelernt, um diesen Sport auch weiterzubringen an die Interessierten und eben nicht nur sich selbst zu verwirklichen. Und auch da müssen wir eine Balance schaffen. Also wenn ich mir das jetzt so anhöre, glaube ich, haben wir kein solitäres Problem. Wir haben so ein vielschichtiges Problem, wo mehrere Ebenen ineinander wachsen müssen und ineinander besser verzahnt werden müssen. Das ist der Turniersport, das ist die Ausbildung. Das waren jetzt zwei Punkte, die wir gesehen haben. Und letztendlich hängt es dann ja auch mit der Berittmachung zusammen. Also wir sprechen eigentlich von drei Ebenen, die besser ineinander verzahnt werden müssen.

[SPEAKER 1]
Mir ist noch eine Sache eingefallen bei der Trainerproblematik. Also ich kann das bei uns nicht so feststellen, dass die Pferdewirte nur auf sich konzentriert sind. Also auch gerade die, die bei uns die Ausbildung gemacht haben oder die bei uns angestellt sind oder die, die ich auch kenne, die hier Ställe haben. Wir sind ja hier im Oldenburg-Pfechter-Bereich, wir haben super viele Ausbildungsställe und die haben auch immer alle Schüler und die stecken auch viel Herzblut in die Ausbildung von jungen Talenten. Also wenn da junge Talente auch kommen, die wirklich motiviert sind, dann treffen die eigentlich auch immer auf motivierte Pferdewirt oder Pferdewirtschaftsmeister, die nach ihrer Arbeit dann noch trainieren, Reitstunden geben in den Vereinen oder Sonstiges und auch mal mit zum Turnier fahren. Dann ist es natürlich ganz schick oder ist es natürlich notwendig, wenn sie mit zum Turnier fahren sollen, dann muss es so sein, dass die Kinder oder die Reittüler auf denselben Turnieren sind wie die Profis dann auch, sonst funktioniert das Prinzip natürlich wieder nicht. Aber da ist es dann ganz, ganz wichtig, auch motivieren zu können. Also, wir haben jetzt auch gerade das Thema ganz stark im Landesverband, dass es wichtig ist, dass auch die Richter motivierende Kommentare geben. Gerade im Jugendbereich, aber auch ganz, ganz wichtig in anderen Prüfungen. Erst mal zu sagen, hey, was war gut? Und dann, was kannst du verbessern? Dass die immer mit einem positiven Gefühl herausgehen, sich auch verbessern zu können. Und das war, glaube ich, früher, da hat man gesagt, was hast du hier verloren? Du kannst dein Pferd noch nicht mal richtig durcharbeiten, reite erstmal eine Klasse tiefer. Du hast dir ja eine älteres Phoenix verloren, jetzt versuch’s mal wieder mit einer ganz einfachen A, sonst kannst du zu Hause bleiben. Und wenn man das heute sagt, dann kommen die einfach gar nicht mehr zum Turnier. Also da muss man ganz, ganz gut aufpassen. Wie motiviere ich die Reiter? Und das geht sowohl für die Richter als auch für die Trainer. Weil wenn die nur Lack kriegen, wie es so früher vielleicht mal war, dann Hören die anderen im Breiten auch?

[SPEAKER 2]
Naja, ich glaube, die Zeiten mit dem Nurlack, die sind natürlich vorbei. Was du gerade sagtest mit den Trainern, was du gerade sagtest mit den Trainern, da gebe ich dir recht. Ihr lebt erstens in Oldenburg und in Niedersachsen, also in Oldenburger Land sowieso ein bisschen im gelobten Land. Aber ich meinte das vorhin auch. eigentlich ein bisschen provokativ. Ich wollte damit eigentlich auch so ein bisschen anstoßen, dass die Trainer und Ausbilder eben nicht nur Trainer von Pferden sind, sondern letztendlich auch eine Verantwortung dafür haben, Reiter auszubilden. Weil sonst können die ganzen ausgebildeten Pferde ja gar nicht geritten werden. Also das Ganze muss ja auch funktionieren. Es werden gute Pferde ausgebildet, da kommen gute Reiter drauf. Gute Amateure sollen sich auf guten Pferden wohlfühlen, auf Amateur-Turnieren, die Spaß machen. Freude haben, dann muss man nicht gewinnen, aber man muss eine schöne Runde reiten können. Dafür brauche ich gute Rahmenbedingungen. Und dann funktioniert es. Das ist das, was ich vorhin andeutete, dass wir auf unterschiedlichen Ebenen einfach versuchen, das alles noch ein bisschen besser zu machen, ein bisschen besser zu verzahnen. Und ich glaube, dann funktioniert es und dann sind wir auch zukunftssicher. Oder sicherer.

[SPEAKER 1]
Und dann finde ich auch, mit den Turnieren ist noch eine Gleichkeit, die mir einfällt, Wenn man jetzt merkt, dass es gerade mit dem Ehrenamt vielleicht schwierig wird und man echt Mühe hat, ein Turnier zu veranstalten, ob es nicht vielleicht auch sinnvoll ist, das dann nur alle zwei Jahre zu machen und sich vielleicht abzuwechseln mit dem Nachbarverein und sagt, hey, an dem Pfingstwochenende sind wir jetzt dran und nächstes Jahr übernehmt ihr das, weil wir einfach dann das ganze Engagement in ein Turnier stecken können und dann zwei Jahre Verschnaufpause und dann ist es einfacher, als wirklich jedes Jahr zu starten.

[SPEAKER 2]
Genau, viele einfache Lösungen.

[SPEAKER 1]
Super.

[SPEAKER 3]
Und über ein Thema haben wir noch gar nicht gesprochen, nämlich eins, was derzeit natürlich in den Medien Thema Nummer eins ist, nämlich Inflation, die durchschlägt auf Energiepreise, Futterpreise und so weiter. Janne, wie siehst du das jetzt in deiner Rolle auch als Repräsentantin der Reitvereine, die am Ende ja auch die Stromrechnung zahlen müssen, die die Reithallen im Winter heizen müssen? Wie ist da der Blick auf die Dinge gerade und die Situation?

[SPEAKER 1]
Ja, das wird schon sorgenvoll irgendwie angesehen, die ganze Situation. Irgendwie gab es immer mal leichte Krisen. Also es gab immer mal, dass auf einmal die Strohpreise oder die Holppreise extrem angestiegen sind. Wir sind ja jetzt nicht ganz krisenunerprobt und Corona war jetzt ja auch schon mal auf jeden Fall was, was man meistern musste und da haben die Vereine sich auch gut geschlagen und haben Konzepte entwickelt. Und jetzt natürlich, wenn das Geld weniger wert ist und einfach alles teurer wird, müssen Vereine einfach gucken, wo sie sparen können. Und man muss gucken, wie man vielleicht noch andere Sponsoren findet, wie man besser Geld verdient bei Veranstaltungen. Also bei uns gibt es jetzt Vereine, die machen vielleicht einen Hallengelände-Ritt, können dadurch ein bisschen mehr Geld generieren oder machen jetzt wieder das Catering selber, sodass einfach mehr Geld reinkommt. Ansonsten wird es natürlich schwieriger. Also ich glaube, dass schon ganz, ganz viele oder die meisten jetzt darauf achten müssen, Und jetzt ganz gezielt schauen, wofür gebe ich mein Geld aus? Also, wenn ich jetzt erstmal die Kosten, die ich allgemein tragen muss, die Fixkosten so sind, was kann ich mir dann noch erlauben? Kann ich mir dann noch die Ausstattung erlauben, die ich mir sonst vielleicht geleistet habe? Und kann ich mir auch so viele Trainings, das ist dann leider so, erlauben und so viele Turnierstarts? Oder suche ich mir dann nur noch, picke ich mir so ein bisschen die Rosinen raus und gucke, was ich mir überhaupt leisten kann?

[SPEAKER 2]
Ja, ich glaube, genau so ist das. Und wenn ich das so ein bisschen Revue passieren lasse, was jetzt gerade in den letzten Wochen passiert ist, das, was transportiert wird in den Nachrichten. Wir haben natürlich eine unheimlich schwierige, schwierige Zeit, was die Energieversorgung angeht und, und, und, und, und. Aber ihr wisst, ich bin ja auch ein bisschen unterwegs und verkaufe per Auktion Pferde. Ich war noch am letzten Wochenende unterwegs und zwar genau in dem Segment, von dem wir gerade gesprochen haben. 80 Pferde habe ich angeboten, 80 Pferde waren zack verkauft. Manchmal frage ich mich, sind die Nachrichten, die transportiert werden, die wir abends hören bei heute oder bei der Tagesschau oder heute Journal oder Tagesthemen, was haben die eigentlich mit der Welt der Pferdeleute zu tun? Manchmal frage ich mich das und weiß da gar keine richtige Antwort drauf, wenn ich ganz, ganz ehrlich bin.

[SPEAKER 3]
Aber meinst du nicht, Volker, dass wenn ich jetzt heute mir überlege, ob ich ein Pferd kaufe und ich habe vorher noch nie was mit Pferdesport zu tun gehabt, ich mir ganz genau überlege, kann ich überhaupt den Unterhalt zahlen, weil ich nicht weiß, ob die Boxenmiete 400 Euro, 800 Euro oder 1200 Euro kostet?

[SPEAKER 2]
Ja, genau das denken wir, genau das denke ich auch, genau wie du. Aber ich habe am Wochenende so viele Pferde verkauft, auch noch Wildpferde, also Pferde, die überhaupt noch nie in Menschenhand waren oder vernünftig in Menschenhand waren, und da war ein Rand drauf wie verrückt. Das passt nicht zueinander. Ich weise da aber auch keine vernünftige Antwort drauf und will damit eigentlich sagen, Das ist auch ein bisschen die Schere in unserer Gesellschaft. Wir haben auf der einen Seite Menschen, die haben es jetzt echt richtig, richtig schwer und wissen nicht, wie sie es geregelt kriegen, heizen, essen und trinken und vielleicht auch Mobilität zu erhalten. Und auf der anderen Seite scheint es bei uns in Deutschland oder auch in Europa wirklich auch eine Schicht zu geben von Menschen, eine Mittelschicht von Menschen, die eigentlich doch genug haben, um dieses Hobby neben dem Leben einfach weiterzuführen. Ich weiß keine Antwort drauf, aber ich sehe dieses Phänomen. Vielleicht gibt es irgendwann einen Knall und es ist ganz anders, aber das wünschen wir uns natürlich nicht.

[SPEAKER 1]
Ich glaube, das hast du schon ganz gut beschrieben mit der Schere. Also grundsätzlich sind ja normalerweise alle, die jetzt mit Pferden und Reiten zu tun haben, nicht unbedingt ein Querschnitt von ganz Deutschland. Also man muss ja schon mal erstmal grundsätzlich vielleicht ein bisschen mehr zur Verfügung haben an finanziellen Mitteln, um sich das grundsätzlich leisten zu können. Also wenn ich einfach schon komplett damit ausgelassen bin, mir meine grundsätzlichen Dinge zu ermöglichen, wie Mobilität, Wärme und Nahrung, dann kann ich mir grundsätzlich kein Pferd leisten. Jetzt, wenn das Geld natürlich weniger wert ist, muss ich mir vielleicht einfach überlegen, was ist mir grundsätzlich alles wert? Also habe ich vielleicht einen Kuchen, ein Geld und wie will ich den aufteilen? Will ich, weil ich so viel Leidenschaft fürs Pferd habe, einfach alles fürs Pferd ausgeben und dafür verzichte ich vielleicht auf den Urlaub oder vielleicht auf ein-, zweimal Essen gehen? Habe ich so viel Leidenschaft dafür? Oder sage ich, nee, jetzt reicht es wirklich, das mache ich nicht mehr. Zum Glück für uns alle, die mit dem Pferdesport zu tun haben. Normalerweise, wenn man mit diesem Pferdevirus infiziert ist, dann versucht man ja auch irgendwie, das zu erhalten, weil man so, man liebt die Pferde und man möchte alles dafür tun, das zu erhalten. Also da gehört ja wirklich ganz, ganz viel dazu, wenn man sagt, ich muss jetzt mein Pferd verkaufen aus finanziellen Gründen, ich mach das jetzt auch. Also normalerweise versucht man erstmal alles, um das irgendwie zu halten und versucht eher, zum Glück in anderen Bereichen, dann Abstriche zu machen, solange es geht. Und grundsätzlich ist es ja auch so, in jeder Krise gibt es normalerweise Gewinner und Verlierer und gerade die, die jetzt vielleicht teure Pferde kaufen, sind dann auch eher die, die ein bisschen auf der besseren Seite stehen und die, die viele Immobilien haben und die einfach, wo das Geld auch einfach kommt. Das ist natürlich nicht unbedingt im Überfluss da und das sind auch Einzelfälle, aber es wird immer Leute geben, die sich das leisten können.

[SPEAKER 3]
Aber Volker und ich haben ja eine gewisse Verbindung zur Weltmesse des Pferdesports, der Equitana, und da sitzen wir dann immer, während der gesamten Zeit, und sind jedes Mal, ich glaube, in den letzten zehn Jahren, Volker, haben wir Diskussionen in jedem Jahr geführt, dass wir gesagt haben, man glaubt immer, und Leute, die nicht aus der Pferdewelt kommen, glauben das insbesondere, dass Pferdemenschen besonders oder mehr Geld haben als der Durchschnitt. Meine These ist, dass es nicht so, sondern ist genau Abbild der Gesellschaft, denn du hast ganz viele Leute, die sich die Boxenmiete vom Munde absparen, die mehr für die Boxenmiete als für die Wohnungsmiete zahlen. Davon gibt es viele.

[SPEAKER 2]
Und davon gibt es sehr, sehr viele. Und wir haben es in Mannheim gesehen. Wir haben es in Essen gesehen. Und wenn man dann die Menschen sieht, die dort über die Messe laufen, Menschen wie du und ich natürlich, das sind ja gar nicht die, die wir auf dem Turnierplatz treffen, wo wir vorhin von gesprochen haben, von den besonderen, von den besonderen Spring- und Dressurprüfungen, wo man sich im VIP-Bereich trifft. Nein, das sind ganz andere Menschen. Das sind Menschen, die mit ganz harter Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen und Riesentüten aus der Equitana herausschleppen. Ich meine, deshalb wird hier auch eine Equitana gemacht, um Marktplatz zu schaffen, um Riesentüten aus der Equitana herauszuschleppen, damit wenigstens das Pferd besonders aktuell und modisch gekleidet in die nächsten zwei Jahre bis zur nächsten Equitana gehen kann. Das ist unglaublich, was man da für Bilder beobachten kann. Und das ist eben überhaupt nicht das, was wir von Pferdesport oder Turniersport oder, oder, oder beschreiben würden. Das ist einfach etwas komplett anderes. Aber das ist die Masse, die hinläuft.

[SPEAKER 1]
Und das ist das Verrückte. Genau, das ist die Masse, die sich einfach für das Pferd interessiert. die einfach Teil sein möchte dieses Ganzen, die eine Leidenschaft hat für Pferde, die auch vielleicht eine Leidenschaft hat für den Reitsport und die dann natürlich, wenn sie sich in gewisser Weise kleidet oder gewisse Sachen kauft, dann natürlich auch das noch ein bisschen ausschmücken kann und noch mehr dazugehört und dafür auf sehr, sehr viel verzichtet. Was ich gesagt habe, Urlaube, Essen gehen, da wird einfach alles, was möglich ist, wenn man jetzt erstmal schon mal die grundsätzlichen Sachen wie vielleicht eine Boxenmiete oder eine Reitbeteiligung, da die Kosten, wenn man das abgedeckt hat, dann wird einfach alles Geld reingesteckt in das Equipment und in alles, was das möglich macht oder in eine Fahrt zur Equitana zum Beispiel, weil das einfach eine tolle Sache ist.

[SPEAKER 3]
Janne, wenn wir heute schauen, was denkst du mit deinem Blick auf die Dinge, wo steht der Turniersport in fünf Jahren?

[SPEAKER 1]
In fünf Jahren wird es weniger Turniere geben, die dafür aber etwas interessanter gestaltet sind, also mit einem umfangreichen Programm, mit übersichtlichen Starterfeldern, aber mit guten Bildern und Leuten, die das aus Herzblut betreiben, sowohl auf der Veranstalter- als auch auf der Reiterseite. Und dann natürlich müssen wir es bis dahin schaffen, einfachere Strukturen zu bekommen, gerade was die Digitalisierung angeht. Das mit fnNeon hat jetzt, glaube ich, auch schon länger kein Update bekommen, da ist sicher Luft nach oben, was auch Volker gesagt hat, da gibt es einfach andere Programme und das muss man sehen, dass das einfach alles schneller und einfacher wird.

[SPEAKER 2]
Ich finde, die Jana hat ein sehr gutes Schlusswort gesprochen. Ob das wirklich so wird, das wird die Zukunft zeigen. Das wird auch die nähere Zukunft zeigen, was da im Osten passiert. Das können wir alle nicht beeinflussen, aber ich bin ganz, ganz sicher, Der Weg wird ungefähr so sein, dass die Turniere ganz, ganz anders werden und wir leider auch einige ländliche Turnierveranstalter verabschieden, die dann nicht mehr dabei sind. Aus vielerlei Gründen, aus vielerlei Gründen. Und genau so, wie Jan es beschrieben hat, wird es kommen.

[SPEAKER 1]
Ja, das glaube ich auch.

[SPEAKER 3]
Ja, liebe Janne, vielen Dank für deinen Einblick von der Basis. dass nicht nur wir, Volker, immer schlau reden und recht wenig Ahnung haben. Ein paar Sachen haben sich doch bestätigt, das ist schon mal gut. Deswegen dir, liebe Janne, vielen Dank. Viel Fortun auch für die weiteren Aufgaben, die du jetzt hast als Bezirksvorsitzende und Mitglied des Vorstandes da bei eurem Landesverband. Und ja, wir hoffen, dass wir, wenn wir uns das nächste Mal treffen, der Turniersport besser dasteht.

[SPEAKER 2]
Ja, und viel Erfolg auf den Körungen, die jetzt anstehen. Ich denke, ihr habt viele gute junge Hengste vorbereitet. Auch das gehört ja dazu.

[SPEAKER 1]
Ja, vielen Dank. Es war ein schönes Gespräch, hat mir Spaß gemacht. Und dann hoffe ich mal, dass sich alles positiv entwickelt und wir gute Konzepte haben.

[SPEAKER 3]
Danke.

[SPEAKER 1]
Tschüss.

[SPEAKER 3]
Diese Folge wurde vorbereitet von Josefine Lindner, wurde produziert von Franziska Bomball. Mein Name ist Christian Kröber und wir sehen uns das nächste Mal beim wehorse-Podcast.

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